3rd September 2008

Andalusien, Tierschützer bitten um Hilfe

Die folgenden Hunde wurden vor einigen Tagen in Palmeter, einem problematischem Randgebiet von Sevilla, aufgefunden, Zigeuner, Drogenabhängige, Ruinen, Hunde in provisorischen Zwingern, massenhaft tote Ratten, ein Ort an dem Krankheiten und Verletzungen nicht ausbleiben, die Hölle für die Tiere.

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Dank einer tierlieben Person haben diese Hunde bis jetzt überlebt, eine Tierschützerin sorgt dafür, dass sie immer Futter und Wasser haben.
Damit es nicht zu einer Tragödie kommt, brauchen die Tierschützer Unterstützung um diese Hunde dort wegzuholen. Bei UPRODEA.org handelt es sich um einen kleinen Verein mit nur 10 Mitgliedern die alle ihr bestes geben um den verlassenen Tieren zu helfen. Sie sind auf der Suche nach guten ausländischen Kontakten um ihre Galgos zu vermitteln, schon oft wurde im Tierheim eingebrochen und Galgos gestohlen, auch solche die schon kastriert waren und kurz vor der Ausreise standen.

Die Situation der Tiere (Vernachlässigung, Missbrauch, usw.) ist schrecklich, in Andalusien, schlimmer als im Rest von Spanien, also haben die Tierschützer eine enorme Menge an Arbeit, Lust, alles zu tun, um uns zu helfen, aber ihre Ressourcen sind aufgebraucht. Auch politisch ist die Gruppe sehr aktiv, immer wieder macht sie Kampagnen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit, aber es wird Jahre dauern, bis die Menschen sich zivilisiert gegenüber den Tieren verhalten und die Situation sich ändert. Kurzfristig sollen so viele Tiere wie möglich ins Ausland vermittelt werden, besonders alle Jagdhunde wie Galgos, Podencos, Pointer etc., Hunde die in Spanien kaum eine Chance auf ein Familienleben haben. Auf lange Sicht müssen Veränderungen der Haltung der Regierung gegenüber den Problemen erwirkt werden, Verletzung von Tierrechten, Misshandlung, Aussetzen, alles was dazugehört, muss endlich unter Strafe stehen.
Die Tierschützer würden sich sehr über die Kontaktaufnahme kompetenter ausländischer Organisationen freuen, eine finanzielle Unterstützung des Vereins sollte ebenso selbstverständlich sein, wie Transparenz bei der Vermittlung, Infosüber den Verbleib der vermittelten Tiere usw. Man spricht auch englisch, was die Zusammenarbeit mit UPRODEA enorm vereinfacht.

Kontakt: uprodea.adopciones@gmail.com
oder (deutsch) pro-galgo@total-barcelona.com

www.uprodea.org

1. Jewel-Hündin, kleiner Typ, ca. 2 jahre alt, fügsam, unterwürfig, kommt gut mit anderen Hunden klar, Hautprobleme die abgeklärt werden um so bald wie möglich mit der Behandlung zu beginnen.

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2. Homer, Rüde, ca. 8 Monate alt, sehr schüchtern, aber fügsam. Homer hat viele Narben überall am Körper möglicherweise verursacht durch Misshandlung

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3. Laisa, Hündin, etwa 4 Jahre alt, zurückgelassen von einem Jäger, weil er aufgrund einer Lungenentzündung nicht in der Lage war, Kaninchen zu jagen.

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4. Patys-Hündin, 3 Jahre alt, schwere Missbildungen an den Vorderfüße, auch die Hinterbeine sind nicht in Ordnung, es werden Röntgenaufnahmen gemacht. Ihre Verletzungen sind alt.

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5. Chari-Hündin, 5 Jahre alt. Ebenfalls eine Fehlbildung an den Hinterbeinen, die es ihr unmöglich macht „richtig“ zu laufen, verspielt und sehr freundlich

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6. Mayka-Hündin, 1 Jahr alt. Sie gehörte Zigeunern die sie wegen der Räude töten wollten, sie ist sehr misstrauisch, mit der Behandlung wird jetzt begonnen. Das Schlimmste, sie sit gerade läufig und lebt zusammen mit 4 Rüden in einem Zwinger.

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7. Sangreazul, Rüde, 3 Jahre alt, groß, wurde verlassen weil er angeblich hässliche Pfoten hat!
Gutes Sozialverhalten gegenüber anderen Hunden.

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Bankverbindung für finanzielle Unterstützung:

IBAN: ES03 3025 0007 7514 3322 7735
BIC-SWIFT: CDENESBB
Betreff: Galgos-Palmete

UPRODEA (Unión Protectora y Defensora de Animales)
C/ Esperanza, 21
Dos Hermanas 41700, Sevilla

Mittwoch, September 3rd, 2008, 00:03 | Allgemein | kommentieren | Trackback

3 Kommentare zu “Andalusien, Tierschützer bitten um Hilfe”

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  1. 1 3. September 2008, Sabine.... schreibt:

    ….da fällt einem nichts mehr zu ein…. Hässliche Pfoten???
    Wie mag nur der Jäger ausgesehen haben?
    Glatze… dicker Bauch…. sehr wahrscheinlich….. sollte dann auch besser entsorgt werden wegen der Erbanlagen….

    Lungenentzündung..? Ok … hoffentlich trifft ihm mal richtig die nächste Grippe-Welle….

    Hautprobleme??? Es sei ihnen mal eine richtig schöne Allergie gegönnt….odernoch schlimmeres…
    Kaputte Beinchen??Malkurz falsch auftreten… und schon weiss er wie es ist…..

    Ich bin wieder mal echt sprachlos auswelchen Gründen alles so sortiert und selektiert wird… wer gibt ihnen das Recht so zu handeln…??

  2. 2 3. September 2008, crissy schreibt:

    wenigstens haben ein paar >Hunde überlebt. Man kann in den Augen der Hunde sehen, WAS sie erlebt haben müssen.
    Es packt einen immer wieder der Zorn wenn man so etwas sieht.

  3. 3 26. Februar 2014, conny schreibt:

    Joya (Jewel) lebt seit 6 Jahren bei uns in Österreich und es geht ihr prima. Sie hat sich super entwickelt und sie ist ein wirklich wunderschöner Hund :)

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