Die Katzenmörder der Volkspartei auf der Anklagebank
Die Angeklagten der Katzentötung von Talavera geben vor dem Richter die Taten zu
Drei der mutmaßlichen Täter, die sieben Katzen aus Talavera de la Reina (Toledo) erschossen haben, Jaime Ferrero, Carlos Vázquez und David Durán, haben vor dem am 14.10. vor dem Richter des Gerichtshofes Nr. 3 von Talavera zugegeben, aktiv an diesen Handlungen teilgenommen zu haben.
Die Tat ereignete sich im vergangenen Oktober, die Beschuldigten veröffentlichten die Fotos ihrer Blutorgie u.a. auf ihrer Webseite, wo sie sonst Fotos von ihren Jagden einstellten. Die Wellen der Empörung schlugen hoch, nicht nur in Spanien. Die Fotos sind nun Bestandteil des Belastungsmaterials, die der Haustiermisshandlung angeklagten jungen Männer können zu Strafen von drei Monaten bis zu einem Jahr Gefängnis verurteilt werden.
Die drei Jugendlichen, die zur Partei Nuevas Generaciones del PP gehören, aus der sie sofort nach Bekanntwerden ausgestoßen wurden, sagten während etwa ein und einhalb Stunden aus und vermieden beim Verlassen des Justizpalastes die Pressevertreter.
Auf den erwähnten Fotos zeigen die Jugendlichen die Katzen, insgesamt sieben, die sie wahrscheinlich auf einem Gut im Bezirk San Román de los Montes gefoltert und getötet haben.
Der Madrider Tierschutzverein EL REFUGIO stellte dem Gericht neben Fotos auch Veröffentlichungen aus Foren zur Verfügung wo Sprüche wie diese zu lesen sind:
„Diese Katze gefällt mir, denn sie wird ganz allein explodieren.“
Auf einem der Fotos ist einer der Beschuldigten mit einer weiteren Person mit einem Katzenwelpen in der Hand zu sehen. Als Kommentar zu dem Foto kann man lesen „meine Jagdtrophäe in der Canchala“, womit sie sich auf den Katzenwelpen bezieht.
Auf einem anderen Foto ist eine mit Sprengpatronen gespickte Katze zu sehen und u.a. der Kommentar“ich mag sie, weil sie ganz allein explodieren wird. Man braucht keinen einzigen Schuss dazu“
Quelle: 20minutos.es
Siehe auch:
Schwere Misshandlung aufgedeckt
Die Wellen schlagen hoch, der Katzenmörder jetzt auch in der Presse
Bettina Breßler:
Oktober 20th, 2008 at 11:34
Ich kann nur hoffen das hier die Gerechtigkeit siegt. Aber was scheint in diesem Land gerecht zu sein. Vielleicht fällt auch das unter die Rubrik -Kultur, Tradition- Schlupflöcher um die Qual an Tieren zu entschuldigen gibt es genug. Da es der Mensch ist der Gesetze macht ist es auch der Mensch der sie ausführt. Oft so wie er es gebrauchen kann.