16th November 2008

Ein grausames Volksfest genannt “Der Jubelstier”

Pressemitteilung PACMA: EL CRUEL FESTEJO DENOMINADO TORO DE JUBILO

Gestern, Samstag, 15.11.2008 fuhren zwei unserer Kollegen, Jon Parejo und Ana Moreno zusammen mit einer Sympathisantin der PACMA nach Medinaceli um dort „in situ“ Aufnahmen des Jubelstiers zu drehen und dann anschließend vom spanischen Fernsehen interviewt zu werden.

“Der Stier wurde mit einem Lastwagen bis zur Plaza Mayor gebracht, so etwa 45 Minuten vor Beginn des Aktes. Daraufhin wurde er in eine Art Metallbox gebracht und dort wurde ihm ein Seil um die Hörner gebunden, anschließend zerrten ihn die Burschen von Medinaceli in eine improvisierte Arena. Dort wurde er mit dem Kopf an einem Pfosten derart festgebunden, dass er ihn nicht mehr bewegen konnte. Anschließend brachte man ihm an die Hörner eine Art Aufsatz an, an dem zwei große Kugeln mit brennbarer Flüssigkeit festgemacht wurden. Wegen der vielen Personen, die sich um den Stier scharten, war es uns nicht möglich, Aufnahmen von dieser Prozedur zu machen.

Als die Kugeln lichterloh brannten wurde der Stier freigelassen, die Brennflüssigkeit begann zu tropfen, der Stier stand mit verlorenem Blick mitten auf dem Platz, da er durch die Flammen geblendet war. So groß war das Geblendet sein, dass er verschiedene Male mit dem Kopf gegen den Pfosten stieß, an dem er zuvor niedergebunden war. Auch steckte er mehrere Male das Gesicht in die Lagerfeuer, die er rund um sich herum hatte, worauf er aber sofort den Kopf zurückzog, als er merkte, dass er sich verbrannte.

Er begann aus den Nüstern und aus dem Maul zu bluten, auch litt er unter übermäßigem Speichelfluss, der ein Zeichen für den großen Stress, dem er ausgesetzt war. Seine Hörner waren gesplittert. Immer wieder versuchte er sich von den großen brennenden Kugel über seinem Kopf zu befreien. Er muhte vor Verzweiflung.Eine der Kugeln erlosch schnell, doch die zweite brauchte eine Stunde um abzubrennen. Der Stier war erschöpft.

Die Teilnehmer dieses grausamen Volksfestes stachelten ihn immer wieder an, indem sie vor ihm Tücher schwenkten, einer sogar stieß ihm mit dem Fuß Sand ins Gesicht, der ihm dann in die Augen drang.

Der Schlamm, der nur einen kleinen Teil seines Köpers bedeckte (Anm.: Der Stier wird mit Schlamm eingerieben, der ihn vor den Flammen und der großen Hitze schützen soll), trocknete und bröckelte langsam mit jeder Bewegung des Stieres ab. Von der Kugel lösten sich kleine Stücke, die auf seinen Köper fielen und dort weiter brannten.

Unsere Freunde erlebten dieses Volksfest mit äußerstem Entsetzen, sie konnten sich persönlich davon überzeugen, wie man einem Stier großes physisches uns psychisches Leid zufügte, und das nur für die Unterhaltung einer weniger.

Die PACMA wird weiterhin dafür kämpfen, dieses und alle anderen Volksfeste bei denen Tiere als Gegenstand zur Gaudi der Bevölkerung benutzt werden, auszumerzen. Die Tiere sind keine Mittel, die im Dienste des Menschen zu dessen Vergnügen stehen. Tiere haben ein Leben und dieses gehört nur ihnen allein. Tiere haben ein Recht darauf zu leben und darauf, nicht gefoltert zu werden.

Diese Volksfeste sind vollkommen überholt, veraltet, nicht mehr tragbar, voller Gewalt und Grausamkeit und sie dürfen nicht von den öffentlichen Behörden gefördert und subventioniert werden. Wir müssen dem Fortschritt entgegengehen, uns weiterentwickeln, wir leben im 21. und nicht mehr im 16. Jahrhundert. Es gibt keine Rechtfertigung mehr um diese Art von Spektakeln, die uns demütigen und uns beschämen, aufrecht zu erhalten, und schon gar nicht wegen Geistlosigkeiten wie Ästhetik oder Tradition.

Traditionen sind nur Geschehnisse, die sich im Laufe der Geschichte wiederholen und je älter eines dieser ist, um so mehr sollte man sie überprüfen. Wenn wir fähig waren viele grausame Traditionen zu bewältigen, warum machen wir weiterhin aus dem Leiden der Tiere ein Schauspiel? Wir sollten uns einmal in die Haut des Stieres versetzen.“

Anmerkung: Unsere Kollegin Ana Moreno wurde nach dem Volksfest mitten auf der Plaza Mayor in Medinaceli von dem Nachrichtendienst von Antena 3 und La Cuatro, sowie von dem Programm von Ana Rosa von Tele 5 interviewt Sofort danach mussten die Mitglieder von PACMA schnellstens Medinaceli verlassen.

Der Video folgt sobald wie möglich.

Der Vorstand der PACMA

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EL CRUEL FESTEJO DENOMINADO TORO DE JUBILO

Ayer sábado, 15 de noviembre, se desplazaron hasta Medinaceli nuestros compañeros Jon Parejo y Ana Moreno, junto con una simpatizante del PACMA, para grabar imágenes, ver en situ el festejo del Toro de Júbilo y ser entrevistados por los informativos de TVE.

El toro fue llevado en un camión hasta la Plaza Mayor unos 45 minutos antes del comienzo del acto. Seguidamente, lo trasladaron a un departamento, lo emaromaron, fue arrastrado tirando fuertemente de él hacia el ruedo improvisado por mozos de Medinaceli. Una vez allí, fue inmovilizado en un poste clavado al suelo, donde le pusieron unas maderas atadas como soporte de las dos grades bolas impregnadas en liquido inflamable, fue imposible captar estas imágenes por la gran acumulación de personas que se pusieron alrededor del toro.

El toro fue soltado con las bolas de pez ardiendo, chorreando liquido inflamable, con la mirada perdida debido a la falta de visión, tal era esta falta de visión, que en varias ocasiones golpeo con la testuz el poste donde momentos antes había sido inmovilizado, y en varias ocasiones metió la cara en las hogueras que tenia alrededor, intentado ver que era lo que tenia delante, la retiraba al quemarse. Comenzó a sangrar por las fosas nasales y por la boca, con una hipersalivación debido al gran estrés que estaba sufriendo. Los cuernos los tenía astillados. Intentaba una y otra vez desprenderse de las dos enormes bolas de fuego sujetadas a su cabeza. Hubo momentos que el toro mugía de desesperación. Una de las bolas se apago rápidamente pero la segunda tardo cerca de una hora en consumirse. El toro estaba agotado.

Los participantes de este cruel festejo incitaban al toro con diferentes trapos, incluso uno de ellos le lanzaba arena con el pie encima de la cara, cayendo parte de esta en los ojos.

El barro que cubría una pequeña parte del cuerpo del animal se iba desprendiendo con el movimiento, varios trozos de pez que cayeron encima del animal prendieron en el pelo.

Nuestros compañeros quedaron horrorizados con este festejo, pudieron comprobar en persona como al toro se le inflige para diversión de unos pocos un gran sufrimiento físico y psíquico.

El PACMA seguirá luchando para erradicar este y todos los festejos donde un animal sea utilizado como instrumento de diversión. Los animales no son recursos al servicio de los humanos, no son cosas, tienen una vida que solo les pertenece a ellos. Los animales tienen derecho a vivir y a no ser torturados. Estos festejos anacrónicos y caducos, llenos de violencia y crueldad, no pueden seguir siendo fomentados y subvencionados por las administraciones publicas. Debemos avanzar, evolucionar, vivimos en el siglo XXI y no en el siglo XVI. No hay justificación alguna para seguir manteniendo este tipo de actos que nos degradan, ni por banalidades como el sentido estético, o la tradición. Las tradiciones sólo son actos que se repiten en el tiempo, y cuanto más antiguo es un acto, más necesidad tiene de ser revisado. Si hemos superado muchas tradiciones por cruentas, ¿por qué aun seguimos haciendo espectáculo del sufrimiento animal? Pongámonos por un momento en su piel.

Nota: nuestra compañera Ana Moreno fue entrevistada después del festejo en medio de la Plaza Mayor de Medinaceli por los servicios informativos de Antena 3 y La Cuatro, también por el reportero del programa de Ana Rosa de Tele 5. Seguidamente, los miembros del PACMA tuvieron que salir rápidamente Medinaceli.

En breve enviremos el video

Junta Directiva

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Sonntag, November 16th, 2008, 20:47 | Allgemein | kommentieren | Trackback

Kommentar zu “Ein grausames Volksfest genannt “Der Jubelstier””

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  1. 1 14. August 2009, PEtra schreibt:

    Wie kann man denn sowas endlich stoppen! Die Menschen dort können doch geistig nicht so zurückgeblieben sein, dass sie Tieren sowas antun können. Man kann doch nicht immer mit der Ausrede kommen, wie viele es machen, die haben dort eine andere Kultur und kennen es nicht anders. Es gibt ja auch Menschen in SPanien, die es anders kennen und auch Tiere wirklich lieben und denen ein schönes Zuhause geben können. Mann muss doch sowas stoppen können! Wenn ich solche Sachen lese oder sehe, kriege ich Magenschmerzen, mir kullern die Tränen runter und ich bin so wütend, dass ich da nicht helfen kann. Und Respekt all denen, die wirklich versuchen dagegen was zu unternehmen und sich so FÜR diese Tiere einsetzen, einfach nur bewundernswert. DANKE diesen Menschen, weil sonst würde es noch mehr Tierleid geben!

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