22nd Januar 2009

Los Barrios, ein schrecklicher Ort

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Diese Podenca befand sich in der Perrera Los Barrios in der Provinz von Cádiz, unterhalten von demselben Betreiber wie die skandalträchtige Perrera von Puerto Real, die im vergangenen Jahr weit über Spaniens Grenzen hinaus für Schlagzeilen sorgte. Die Tiere wurden dort mit MIOFLEX getötet, sie starben einen langsamen und grausamen Tod. Diese Podenca inzwischen hat inzwischen einen Platz in einem Tierheim von Malga bekommen.
Erkrankt ein Tier, ist es für die Besitzer preiswerter , es in einer Perrera abzugeben, als einen Tierarzt in Anspruch zu nehmen, landet solch ein kranker Hund, die Podenca leidet an Räude, in einer Perrera, wird sie keinesfalls vom dortigen Tierarzt behandelt. Wozu noch Geld investieren, wenn der Tod nah ist. Egal ob Knochenbrüche, Räude oder offene Wunden, den Tieren wird nicht das Mindestmaß an Pflege gewährt, oft leiden sie unsagbar bis zu ihrer Einschläferung, die Fristen in den einzelnen Provinzen sind unterschiedlich und Kontrollen gibt es kaum.

Siehe auch:
Demonstration gegen die Perrera Los Barrios

Eine billige Spritze lähmt ihre Muskeln, ganz langsam, bis zu ihrem Tod

Dies ist Jonas, in diesem Zustand wurde er im Januar 2005, am Ende der Jagdsaison, in der Perrera von Badajoz abgegeben, fürchterlich verprügelt.

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Seine Verletzungen deuteten daruaf hin, dass er gepfählt werden sollte. Bei dieser Misshandlung wird dem Galgo vertikal ein Stück Holz oder Eisen in die Schauze gerammt, so kann er weder trinken und fressen. Den Perversitäten sind keine Grenzen gesetzt.

Die Tierschützer wollten ihn nicht leiden lassen und haben die Arbeiter überredet ihnen den Galgo mitzugeben, kein Tierarzt hätte ihn bis zu seinem Todestag versorgt. Dank der aufopferungsvollen Pflege von Esther, lange Zeit konnte der Galgo nur flüssige Nahrung zu sich nehmen, konnte aus ihm wieder ein wunderschöner, aber vor allem glücklicher Galgo werden.

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Donnerstag, Januar 22nd, 2009, 03:26 | Allgemein, VIDEOS | kommentieren | Trackback

10 Kommentare zu “Los Barrios, ein schrecklicher Ort”

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  1. 1 22. Januar 2009, Miwa Kunz-Kuwahara schreibt:

    ..obwohl mich mittlerweile fast nichts mehr überrascht, bin ich immer wieder endsetzt und erneut erschrocken über die Perversität der Menschen, wie weit wollen sie noch gehen? es ist wie ein Wettbewerb der Grausamkeit, es nimmt kein Ende.
    wer kommt auf diese Idee, ein Stück Holz oder gar Metal so brural in den Mund reinzustecken, so dass die Tiere weder trinken noch fresen kann? sie können wahrscheinlich auch nicht mehr richtig atmen. Wozu? warum? so viel Brutalität muss man den Menschen noch zutrauen? Mir ist wirklich nicht wohl.
    Es freut mich sehr, dass Jonas jetzt dank solchen engagierten Tierarzt und Retterin so ein schönes Hundeleben führt! so was gibt einem immer wieder Hoffnung, nachdem man immer wieder und immer mehr von der Menschheit enttäuscht wird.

  2. 2 22. Januar 2009, Lilo schreibt:

    Gott wünscht, dass wir den Tieren beistehen sollen, allemal, wenn es vonnöten ist. Ein jedes Wesen in Bedrängnis hat gleiche Rechte auf Schutz.“ – Franz von Assisi

    Ich habe das Gefuehl in Europa wird alles schlimmer anstatt besser! In Spanien z.B. hat sich in 25 Jahren nichts geaendert fuer die Tiere. Sie werden immernoch behandelt wie Dreck. Quält der Vater das Tier, macht’s der Sohn dann genauso. Die Mutter sieht weg. Die Gewaltspirale muss durchbrochen werden. Tierschutzgesetze her, hohe Geldstrafen bei Nichteinhaltung und Aufklärung in der Schule als Pflichtfach.

    Bis dahin: Urlaub in Spanien? Obst, Wein oder andere Lebensmittel aus Spanien ? Nein Danke!

  3. 3 22. Januar 2009, Grillmeier schreibt:

    Es ist unfassbar, zu was Menschen fähig sind (wieso haben wir diesen Namen ? Mit „Menschlichkeit“ hat das doch alles gar nichts mehr zu tun !!. Wie grausam geht es denn noch ???? Ich muss Miwa recht geben: Gott sei Dank gibt es noch einige, wenige Tierfreunde, die dieses Leid nicht mit ansehen können. Ich persönlich würde wahrscheinlich durchdrehen bei so viel Tierquälerei ! Ich würde wohl schon eine Mörderin sein…..

  4. 4 22. Januar 2009, Sabine schreibt:

    ..ich durfte Jonas kennen lernen…… er ist ein Traum von Galgo………….

  5. 5 22. Januar 2009, Lisa schreibt:

    Ich kann mich an ihn erinnern, die Geschichte und die Fotos waren damals bei Diana Yorck von Galgos-in-not.de veröffentlicht. Ich habe mich auch sehr gefreut die Nachher-Fotos zu sehen, wie trotz allem ein glücklicher Hund aus ihm wurde und ich hoffe, Jonas hat noch ein langes glückliches Leben vor sich.

  6. 6 22. Januar 2009, Katharina schreibt:

    Was für ein Wiederliches Volk!! Und da wundern die sich noch das man Sie verabscheut?
    Ich wünsche denen die Pest an den Hals!!

  7. 7 23. Januar 2009, Stefanie Mendola schreibt:

    Ich kann mich meiner Vorgängerin nur anschließen. Auge um Auge, Zahn um Zahn.!!!
    Nur Menschen ohne Hirn sind in der Lage Tiere so zu Quälen.
    Mein Respekt und Hochachtung vor all den Tierschützern die sich Tagtäglich um diese armen Wesen kümmern. Die durch Menschenhand so viel erleiden mussten.
    LG
    Stefanie Mendola

  8. 8 26. Januar 2009, Weber, Marion schreibt:

    jedes Wesen auf der Welt hat ein Recht auf Leben. Habt ihr das noch immer nicht begriffen, ihr primitiven Spanier? – außer Fußball habt ihr scheinbar eh nichts im Kopf…, wahrscheinlich ist dies auch der Grund warum ihr euch nicht weiterentwickelt. Ich wünsche euch die Pest am Hals ….ö

  9. 9 27. Januar 2009, MTS schreibt:

    Ich bin so entsetzt, mir fehlen die Worte.
    Was geht in solchen Menschen bloß vor.
    Wie kaltherzig und muß man sein um so zu handeln…und da werben die für Ihr Land und Touristen?
    Gott nee ich könnte kotzen auf solche Menschen. Man mag sich nur ausmalen wenn man solch einen Menschen mal begegnetder so etwas tut und die Politiker die so etwas billigen. Es würde eine ware Meute über sie herfallen. Aber Spanien ist da ja leider nicht alleine Asien und Südeuropa sind da nicht anders …. Es zählt nur Provit dafür geht man über Leichen. Ein Verstand hat sich bei denen in den Köpfen seit den Neandertalern nicht entwickelt.

  10. 10 7. Februar 2009, mo swatek schreibt:

    guapa, die galgos mit den metalstäben in der schnauze sind greyhounds und das bild wurde vor 9 jahren in Irland aufgenommen, das weiss ich zufällig ganz genau weil ich damals mit der person kontakt hatte, die die bilder machte, ich hab sie an WSPA und GIN UK verwiesen
    wuffs
    mo

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