Ich kann bald nicht mehr
Ich kann bald nicht mehr. Wenn nicht bald was passiert, ich dreh noch durch. Das Private, die sturen Bürokraten, wegen denen ich mir die Nächte um die Ohren schlagen muss, der Ärger mit den Strassenkatzen, meine Ohnmacht, weil ich ihnen nicht helfen kann. Echt, ich krieg noch die Krise. Irgendwann brech ich zusammen.
Als ich die Taube im Bad in eine Transportbox setzte, sah ich erst das ganze Ausmass an Quälerei. Man hatte ihr total die Flügel gestutzt. Nicht nur die Spitzen. Nein. Alles. Nur der obere Teil existierte noch, aber auch angeschnitten. Und die Arme voller Blut. Sie entwischte mir und taumelte durch die Luft. Und ihr Blut spritzte auf die Wände und auf meine Kleidung.
Verdammte Mistkerle. Erst verstümmeln sie sie und dann lassen sie sie frei. Damit ein Hund oder eine Katze sie erwischt oder grausame Kinder. Wirklich, ich bin am Ende. Es fehlt nur noch ganz wenig, bis ich ex- oder implodiere. Ich glaube, irgendwann falle ich in eine tiefe Depression. So fühl ich mich wenigstens.
Das ganze Leid ringsumher, ich will helfen und kann nicht, weil ich kein Geld habe. Ich müsste dringenst Katzen kastrieren, kann aber nicht, weil ich kein Geld habe. Daher werden wieder mehr Katzen geboren, die dann nur leiden und gleich wieder sterben müssen. Ein Glück nur, dass ich in Cataluña lebe, hier ist es ja noch einigermassen auszuhalten. In Andalusien, Extremadura…. dort könnte ich nicht leben. Da sässe ich entweder im Gefängnis oder in einer psychiatrischen Anstalt. Das erstere, wegen Mord an einem Taurino oder Galguero und im zweiten Fall, weil ich durchgedreht bin, angesichts dieser entsetzlichen Quälereien, die einfach nicht aufhören.
Sei es an einem Hamster oder Taube bis hin zu Pferden und Stieren. Wirklich, ich weiss nicht, wie lange ich noch meine geistige Gesundheit erhalten kann.
Jetzt, viertel vor sieben, werde ich versuchen, ein wenig zu schlafen. Ich bin echt erledigt, seelisch, körperlich und finanziell sowieso.
Bis später dann
Da diese Situation einfach nicht mehr tragbar ist, sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass es sowohl für die Katzen, als auch für Caroline, das Beste wäre, für diese Katzen der kleinen Kolonie, Adoptivfamilien zu finden, bevor sie dem äußerst brutal vorgehenden städtischen Tierfänger in die Hände fallen, oder vergiftet werden und bevor Carolines krankheitsbedingte ohnehin schon angekratzte Gesundheit noch mehr leidet oder sie gar zusammenbricht.
Einige Katzen hat Caroline bei sich zuhause aufgenommen, u.a. eine sehr liebe, frisch kastrierte Katzendame und einen kleinen wilden Katzenwelpen.
Wer helfen und einigen dieser Katzen ein schönes zuhause bieten kann, möchte sich bitte direkt mit Caroline Waggershauser in Verbindung setzen. Sie kann Ihnen dann die Tiere detailliert beschreiben und ihnen Fotos aller zu vermittelnden Katzen schicken.
Siehe auch:
Es war einmal…eine Katzenkolonie in Mataró
Kontakt: Caroline Waggershauser cwaggershauser@gmail.com
Finanzielle Unterstützung findet ihren Weg über folgende Bankverbindung:
Ciudadanos para los Animales
Banco Bilbao Vizcaya Argentaria
Kontonummer: 0182 4170 06 020 158 8916
IBAN: ES33 0182 4170 06 020 158 8916
SWIFT: BBVAESMM
Cami Ral, 377
08301 Mataró (Barcelona)
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Rita Kleb:
Februar 15th, 2009 at 22:12
Liebe Caroline,
ich hatte Dich schon vor wenigen Wochen gebeten, mir Deine Bankverbindung zu nennen, erhielt aber leider keine Antwort. Nun hast Du so große Not, willst helfen, opferst Deine Nachtruhe, und … dann scheitert alles am Geld! Bitte gib Deine Bankverbindung bekannt, dann leite ich Deinen Hilferuf weiter. Vielleicht spenden Dir noch ein paar Tierfreunde wenigstens einen kleinen Betrag, damit Du ein bisschen helfen kannst.
Du Arme, hoffentlich brichst Du nicht noch zusammen, bei dieser Last und der Sorge um die Tiere draußen! Würde gerade noch fehlen! – Was machst Du jetzt mit der Taube? Lebt sie überhaupt noch? Konntest Du mit ihr zum Tierarzt, oder verlangt der etwa auch Geld für die Behandlung von Wildtieren? In Deutschland ist das so geregelt, dass die Tierärzte Tiere von draußen kostenlos behandeln müssen. Wir hatten schon einige Male Stadttauben aufgelesen, um sie beim TA untersuchen und behandeln zu lassen. Das klappt ganz gut. Nur geben sich eben die einen mehr, die anderen weniger Mühe mit Tieren, an denen sie nichts verdienen!
Also, ich warte auf Deine Antwort, um Deinen Notruf weiterzuleiten.
Bis bald, und pass gut auf Dich auf, hörst Du?
Liebe Grüße
Rita
Hanspeter Frey:
Februar 16th, 2009 at 10:43
Meine liebe Frau Caroline Waggershausen
Ihren mir per e-mail zugespielten Aufschrei habe ich gelesen. Mein erster Gedanke, den ich so formuliere: Auch wenn Sie den Willen und die Ueberzeugung dazu haben, aber Sie können nicht
das ganze Tierelend dieser Welt selbst lösen. Von diesem Gedanken müssen Sie sich, so quälend dies für Sie sein mag, einfach lösen. Sie sind dafür nicht verantwortlich, niemand verlangt
eine derartige Herkulesarbeit von Ihnen. Tun Sie nur, was Sie körperlich und psychisch ertragen und verkraften können, alles andere müssen Sie den Kräften der Natur überlassen .
Hartes Urteil, ich weiss, aber gut gemeint. Denn: Kein Spanier wird Ihnen je für Ihre Tierliebe dankbar sein.
Schicken Sie bitte auch mir Ihren Einz.schein. Keine Platitüde: Von Herzen alles Gute ! Mit vielen Grüssen
Hsp. Frey
PS: Punkto „Mäzen“ werde ich mich noch separat äussern.
Isabell Cezanne-Geradts:
Februar 16th, 2009 at 16:57
Liebe Caroline,
auch ich möchte dir helfen,aber ohne Bankverbindung geht das nicht.
Bitte schick sie in die Verteiler oder an andere Personen, die es weiterleiten.
Ich wünsche dir von Herzen Kraft !!!
Isabell C.-Geradts
martine:
Februar 20th, 2009 at 16:27
no tengo mucho dinero y ayudo une señora en Serbia.. trataré de mandarlé algunos dineros.
Necesità algo otro que dinero ? quieres que mandamos paquetes con lo que necesitá ?