Presseerklärung
Presseerklärung, Straßburg 22.04.09
Eine Änderung der katastrophalen Zustände in den betreffenden Ländern ist nur auf politischem Weg, mittels einer kontinuierlichen Änderung oder Schaffung von Gesetzen und Einführung von unabhängigen Kontrollinstanzen möglich.
Dies sollte auf EU Ebene geschehen, denn jahrelange Erfahrung und Mitwirkung in Tierschutzkreisen hat gezeigt, dass vorhandene Gesetze weder eingehalten, noch kontrolliert oder Nichteinhaltung sanktioniert werden und von Seiten der verschiedenen Regierungen keine wirksamen tierschutzgerechten Maßnahmen eingeleitet werden.
Dies haben auch die Abgeordneten David Hammerstein, Neil Parish und Alain Hutchinson erkannt und ihre „Schriftliche Erklärung zum Wohlergehen von Haustieren und streunenden Tieren“ ins Leben gerufen, woraufhin viele verschiedene Tierschutzorganisationen aus ganz Europa auf ihren Webseiten auf diese Erklärung aufmerksam gemacht haben, mit der Intension, dass alle Besucher der betreffenden Webseiten ihre Abgeordneten bitten, die Schriftliche Erklärung zu unterschreiben. Die neue gegründete internationale Plattform „STARS“ der Ärzte für Tiere hat eigens zu diesem Anlass eine Petition ins Leben gerufen
http://www.strayanimalrights.org/, ebenso Frau Barbara Kowollik, die mit ihrer Petition gegen die Tötung der Straßentiere in der Europäischen Union auch gleichzeitig die drei Europaabgeordneten Hammerstein, Hutchinson und Parish unterstützt:
Ich bin schon viele Jahre im Tierschutz tätig, Schwerpunkt Spanien, und sehe in der Plattform eine hervorragende Möglichkeit für alle internationalen Tierrechtsorganisationen, auf EU Ebene tätig zu sein.
Über meine Webseite www.sos-galgos.net berichte ich über aktuelle Tierschutzgeschehnisse. In Deutschland bin Repräsentantin vom Colectivo ACMA (Andalusisches Kollektiv gegen die Misshandlung von Tieren) und CPA (Bürger für Tiere). Gegründet wurde CPA von Caroline Waggershauser, Delegierte für auswärtige Angelegenheiten der spanischen Tierschutzpartei PACMA und Mitglied bei Stop Our Shame, sowie Colectivo CACMA, ebenfalls Delegierte für auswärtige Angelegenheiten.
Deswegen werde ich an dieser Stelle in meinem folgendem Artikel „Die dunkle Seite Spaniens“ über Tierschutz in Spanien berichten.
Ich hoffe Ihr Interesse geweckt zu haben, die Situation, nicht nur in Spanien, ist mehr als besorgniserregend und nicht tragbar für ein modernes Europa.
Wie schon Albert Schweitzer bemerkte, „Tierschutz ist Erziehung zu Menschlichkeit“, Tierschutz geht uns alle an und seitens der EU sollten endlich auf politischem Weg Maßnahmen ergriffen werden um diese Zustände zu beenden.
Man kann von EU Mitgliedsstaaten erwarten, dass vorhandene Tierschutzgesetze eingehalten, Nichteinhaltung sanktioniert, Gesetzeslücken geschlossen werden und diejenigen Abgeordneten, die sich bisher geweigert haben, die „Schriftliche Erklärung“ von Hammerstein, Hutchinson und Parish zu unterstützen, diese endlich unterschreiben, es ist „kurz vor zwölf“.
Meine Bitte an Sie als Journalist, tragen auch Sie dazu bei, dass diese Themen in der Presse Aufmerksamkeit erregen und die Ereignisse des heutigen Tages die Politiker, die bis jetzt ignorant den Tierschutzthemen gegenüberstehen, zu überzeugen, ein positives Zeichen in puncto Tierschutz zu setzen. Wenn die Mehrheit der Abgeordneten diese Schriftliche Erklärung gegen die Misshandlung und das Aussetzen von Haustieren unterzeichnet, muss die Europäische Kommission eine Initiative zu Gesetzgebung zum Schutz der Tiere in Erwägung ziehen!
Martina Szyszka
Wittensteinstr.108
D-42285 Wuppertal
Tel.: +49 [0]202 4936242
eMail nfo@sos-galgos.net
www.sos-galgos.net
www.ciudadanosparalosanimales.org
www.cacma.org