Stierkampf mit einem Büffel
Nichts ist unmöglich in der Welt der Stierkämpfer, diesmal sorgt eine Corrida mit einem Büffel für Aufsehen.
Ereignet hat sich das Spektakel am vergangenen Sonntag in der Arena von Tarascon-sur-Rhône, anlässlich einer Hochzeitsfeier vor etwa hundert Personen.
Der Torero, Paquito Léal, befreundet mit einem Schlachter in Arles, sah, als er diesen besuchte, einen Büffel. Dieser stammte aus einer Zucht für die Produktion von Büffelmilch für Mozarella, da die männlichen Tiere überflüssig sind, werden sie geschlachtet. So entstand die Idee.
Paquito Léal sah dies als persönliche Herausforderung an, er war stolz, dass es ihm gelang, den Büffel trotz seiner imposanten Statur zu demütigen. Die Zuschauer genossen diese Vorstellung als angenehmes und seltenes Ereignis. Der Büffel wurde nicht in der Arena getötet, sondern danach im Schlachthof.
Nicht nur der Export des Stierkampfes in andere Länder wie nach China oder Las Vegas, von dem sich die Taurinos volle Kassen verprechen, offenbart ihre Geltungssucht, auch dieser Büffel zeigt klar, dass es ihnen weder um den Erhalt der spanischen Rinderrasse, welche auch ohne als Kampfstier missbraucht zu werden, überleben würde, noch um ihre Tradition geht, sondern ganz klar um das Töten und Quälen.
Diese Perversitäten haben nichts mit Kultur oder Tradition zu tun, die Argumente der Stierkampflobby sind somit bestens demaskiert.