Hundejagd in Spanien
Nichts ist unmöglich in Spanien, man ist es ja schon gewohnt, dass der Lustmord eine beliebte Art der Freizeitgestaltung ist, gejagdt wir alles was sich in freier Wildbahn bewegt, demjenigen dem die heimischen Tierarten nicht exotisch genug sind, kann auch geholfen werden, hierfür werden eigens exotische Tiere wie Antilopen etc. importiert, wem dies noch nicht genug Nervenkitzel bietet, flog eine Bande auf, die sogar Tiger zur Jagd auf einer 70 Hektar großen Finca in Badajoz, anbot.
Diesmal wurden 11 streunende Hunde in einem Gewerbegebiet von Bembibre (León), die Opfer schießwütiger Jäger, genehmigt wurde die Aktion vom Gemeinderat, wegen angeblicher Gefährdung der Bürger.
Dabei besagt das Tierschutzgesetzes von Kastillien und León, dass sich um streunende Tiere die kompetenten Organe kümmern müssen und die die Opferung, sprich der Tod der Tiere, das letzte Mittel ist. Es muss mindestens 20 Tage gewartet werden, um den Besitzer ausfindig machen zu können, wenn dies nicht möglich ist und das Tier nicht länger in einer staatlichen Auffangstation aufbewahrt werden kann, erst dann darf es euthanasiert werden.
Dieses Gemetzel war also sicher nicht legal, es gibt Betäubungswaffen, Lebendfallen und Tierheime die sicher der Hunde hätten annehmen können, aber offensichtlich verfällt mal lieber in mittelalterliche Methoden.
Julio Ortega Fraile fragt sich, „Ob diese unerschrockenen Hundejäger wohl die Köpfe der Hunde auch als Trophäen an die Wand ihres Wohnzimmers hängen?“ und versichert, dass er die Bilder der Schützen, der Stadtverwaltung und aller anderen Verantwortlichen dieser grausamen Tat, in die Bildergalerie des brutalsten, schwarzen und ekelhaften Spaniens hängen würde und sicher nicht nur er.
Quellen:
www.la-cronica.net
www.kaosenlared.net