Stierhatz in Pamplona, mehr Glück als Verstand
Auch das heutige fünfte Stiertreiben in Pamplona ging nicht ohne verletzte Läufer von statten. Ein 37-jähriger „mozo“ aus Pamplona wurde vom Horn des Stiers im Gesicht verletzt, drei weitere Männer, unter ihnen ein Tourist aus Kanada, erlitten Knochenbrüche und Prellungen.
Mehrmals kamen Stiere auf dem glatten Asphalt ins Rutschen und stürzten, wohl kein Reiter würde schon mit seinem Pferd über Asphalt oder Plastersteine galoppieren, wie es den Stieren dabei ergeht ist den Fanatikern egal. Gerade solche Situationen bei denen ein Stier vom Rest der Herde getrennt wird sind gefährlich, die Tiere sind noch mehr verunsichert, wissen nicht wie und wohin sie vor dem grölenden Mob fliehen sollen, wer sich dann einem solch verängstigtem Tier in den Weg stellt, darf sich nicht wundern, wenn er auf die Hörner genommen wird.
Den kompletten Lauf kann man in einem interaktiven Video von RTV.es sehen:
Fünftes Stiertreiben im Detail / Vídeo interactivo del quinto encierro de San Fermín 2010