28th September 2010

Wir kennen die Wahrheit, die Perrera von Olivenza muss geschlossen werden!

PICCOLO, ein wunderschöner weißer fröhlicher Galgomischling, er befand sich 10 Tage in der Perrera von Olivenza. Als die Tierschützer ihn zum ersten Mal sehen, hinterlässt er einen munteren Eindruck, doch bei jedem weiteren Besuch wird deutlich, dass sich sein Allgemeinszustand von Tag zu Tag verschlechtert, so sehr, bis der einst muntere und fröhliche Welpe nur noch apathisch im Zwinger liegt.

Man holt ihn sofort raus und bringt ihn in eine Tierklinik. Die Diagnose ist erschreckend: Unterernährung, Fieber, Teilnahmslosigkeit, Atemnot, eitrige Hautläsionen, blutiger Durchfall, Infektion mit Coronaviren.

Piccolo bleibt in der Tierklinik unter einer Wärmelampe und wird liebevoll umsorgt, nach zwei Stunden bekommt er starken blutigen Durchfall, seine Atmung verschlechtert sich, er fällt in einen Schockzustand.

Piccolo hat es nicht geschafft, der einzige Trost der den Tierschützern bleibt, ist zu wissen, dass er bis zu seiner letzten Lebensminute liebevoll behandelt wurde und nicht einsam und allein in einem kalten Zwinger der Perrera von Olivenza sterben musste.

Das Geschäft mit dem Tod ist lukrativ, vor allem dann, wenn sich eine Perrera in privater Hand befindet.

FEPAEX, der Dachverband der Tierschützer Extremaduras, ermittelt intensiv gegen diese durch die Provinzverwaltung von Badajoz subventionierte Auffangstation, es wurde Anzeige erstattet.

Erbaut ist die Perrera aus lauter Gitterkäfigen, 60 Stück a 4 Quadratmeter, Plastikplanen bieten kaum Schutz vor der Witterung.

Im Januar 2009 habe ich zum ersten Mal über dieses Todeslager berichtet und Fakten über das lohnenswerte Geschäft veröffentlicht.
So erhielt der Betreiber im Jahre 2006 fast 90 000 €, also pro aufgenomenes Tier ca. 50 €. Rechnet man für jeden Hund 1 € Futtergeld täglich, ergibt dies einen Betrag von 34 000 € bei 1700 Hunden die 20 Tage, mehr oder weniger bis zu ihrem Tod durchgefüttert werden, verbleiben also noch ca. 54 000 €, für die Beseitigung der Kadaver, Todesspritze und ??? für die eigene Tasche.

Im Jahr 2006 wurden 1700 Hunde aufgenommen, von denen bestenfalls 10 Prozent adoptiert wurden.

Es gibt keine Kontrolle ob Fristen eingehalten werden, Hunde die gerettet wurden starben nach wenigen Tagen. Auch besteht der Verdacht, dass Tiere an Vergiftungen starben. Wenn sie nicht schon vor dem Todestermin „von alleine“ sterben, werden sich sicher so preiswert wie möglich euthanasiert.

Diejenigen Tierschutzvereine die meinten, aus dieser Perrera Hunde rausholen zu müssen um sie nach Deutschalnd zu vermitteln und dem Betreiber noch zusätzlich Geld in den Rachen zu werfen sind offensichtlich von der Bildfläche verschwunden, vielleicht waren die Folgekosten und die Anzahl der verstorbenen Tiere doch zu hoch und die Vermittlung nicht lohnenswert. Man sollte halt keinen Pakt mit dem Teufel schließen.

Ebenso besteht der Verdacht, dass diverse Hunde aus der Perrera Olivenza nicht ordnungsgemäß geimpft waren und krank ins Ausland transportiert wurden. Ein eindeutiger Verstoß gegen bestehende Vorschriften. Wenn dann ein solches Tier kurz nach der Ankunft auch noch verstirbt ist dies mehr als tragisch.

Nun wurden weitere Beweise über die dunklen Machenschaften veröffentlicht, erschreckende Video-Dokumentationen, die beweisen, dass die Hunde, je länger sie sich in dieser Tötungsanstalt befinden, von Tag zu Tag einen schlechteren Allgemeinzustand zeigen und stark an Gewicht verlieren. Man beachte die sauberen Zwinger, weder Kot noch Urin.

Wer zum ersten Mal diesen Ort besucht könnte meinen, dass die Hunde vielleicht schon gefressen haben, die Zwinger gesäubert sind und verletzte Neuankömmlinge noch auf die Visite vom Tierarzt warten. Wenn dann aber, ein oder ein paar Tage später, wieder alles sauber ist, die Näpfe leer sind und die Hunde die zuvor noch freudig am Gitter hochsprangen apathisch in der Ecke liegen und die Wunden verletzter Tiere noch immer nicht behandelt sind, dann kommen Zweifel auf.

Vom 27. Mai 2010 bis zum 17. Juni 2010 hat FEPAEX unter enormen Anstrengungen, finazieller aber vor allem psychischer Art für diejenigen die diese Hölle betreten haben, ermittelt. Dies war enorm wichtig. Einerseits damit das Gericht unwiderlegbare Beweise der sinnlosen Misshandlungen hat der diese Tiere ausgesetzt sind, andererseits damit die Bürger Extremaduras wissen, wofür die Provinzverwaltung von Badajoz ihr Geld verschwendet.

Der Betreiber hat bis 2016 einen Vertrag mit der Provinzverwaltung, die Misshandlungen müssen schnellstmöglich auffhören, diese Perrera der Grausamnkeiten muss sofort geschlossen werden.

Auf der Webseite von FEPAEX finden sie weitere Videos von Hunden. Bitte klicken Sie auf das DOSSIER OLIVENZA (siehe unten) und dann auf die Namen der Hunde. Sie werden dann auf das jeweilige bei you tube veröffentlichte Video weitergeleitet. „día“ bedeutet Tag, man hat die Hunde regelmäßig besucht, gefilmt und konnte so beweisen wie sich ihr Zustand Tag für Tag verschlechtert hat. Nicht alle der dort vorgestellten Hunde haben die Inferno von Olivenza überlebt.

DOSSIER OLIVENZA 2010
YA SABEMOS LA VERDAD SOBRE LA PERRERA PROVINCIAL DE LA DIPUTACIÓN DE BADAJOZ EN OLIVENZA Y… HAY QUE CERRARLA

Alle bisherigen Veröffentlichungen:

Perrera von Olivenza, Fakten über das lukrative Geschäft mit dem Tod
Olivenza, reimt sich mit vergüenza / Schande
Anzeige erstattet, gegen die Perrera von Olivenza
Perrera Olivenza: Wir wollen die Wahrheit wissen!
Perrera Olivenza: Wir wollen die Wahrheit wissen / Zeugenaussage
Perrera Olivenza, Pakt mit dem Teufel….
FEPAEX und die “RETTERINNEN” der Hunde aus Olivenza

Dienstag, September 28th, 2010, 00:18 | Allgemein, Extremadura, VIDEOS | kommentieren | Trackback

10 Kommentare zu “Wir kennen die Wahrheit, die Perrera von Olivenza muss geschlossen werden!”

Diese Beitrag kommentieren.

  1. 1 28. September 2010, Mirjam schreibt:

    WARUM, ja WARUM hat man ihn nicht rausgeholt, WARUM hat man nur Gefilmt wie er langsam aber sicher VERHUNGERT, W A R U M?
    Und was ist mit all den andern Hunden die in dieser HÖLLE eingesperrt sind, müssen die auch elend zu Grunde gehen? WARUM um alles in der Welt kann man denn nichts gegen diese Mörderbande in Olivenza unternehmen!
    WARUM, WARUM, WARUM???????????????

    Gute Reise über den Regenbogen in ein besseres Leben kleiner Schatz, ich hoffe so sehr dass Du nicht um sonst verhungert bist!

    Kleiner PICCOLO ich werde Dich NIE vergessen in meinem Herzen hast Du einen Platz für immer! :-(

    Still, seid leise,
    es ist ein Engel auf der Reise.
    Er wollte nur kurz bei Euch sein,
    Warum er ging, weiß Gott allein,
    vergesst ihn nicht, er war so klein.

    Ein Hauch nur bleibt von ihm zurück,
    in meinem Herzen ein großes Stück.
    Er wird jetzt immer bei Euch sein,
    vergesst ihn nicht, er war so klein.

    Geht nun ein Wind an mildem Tag,
    so denkt, es war sein Flügelschlag.
    Und wenn ihr fragt, wo mag er sein?
    Ein Engel, der ist nie allein!

    Er kann jetzt alle Farben sehn,
    auf Pfoten durch die Wolken gehn
    und wenn ihr ihn auch so vermisst
    und weint, weil er nicht bei Euch ist,
    dann denkt, im Himmel, wo’s ihn jetzt gibt,
    erzählt er stolz:

    Ich werd geliebt!

    Autor unbekannt.

    @ Mirjam
    Man kann nicht die Hunde dann rausholen wenn man möchte, es müssen Fristen eingehalten werden und man braucht unbedingt solche Beweise um vor Gericht etwas gegen die Betreiber in der Hand zu haben! Es wurde ja nicht nur dieser Hund rausgeholt sondern auch noch andere, von denen einige es geschafft haben.

  2. 2 28. September 2010, erich schreibt:

    eine frechheit, mafia vom feinsten, hoffentlich ergeht es den betreibern genauso wie den tieren.
    gruss

  3. 3 28. September 2010, Ursula schreibt:

    möchte hier einfach mal mitteilen, daß ich im Herbst 2009 drei Hunde aus Olivenza übernommen habe, u. a. NUNA, die jetzt ein liebevolles Zuhause in Baden-Württemberg gefunden hat, die sich in einem zufriedenstellenden gesundheitlichen Zustand befanden.
    Die Zusammenarbeit mit Cris Alvarez war gut und die Abwicklung und Übergabe einwandfrei. Ich weiß von einigen anderen Vereinen, wo alles auch positiv lief. Alle diese Hunde wären schon nicht mehr am Leben, wenn man derzeit aus prinzipiellen Gründen sofort die Hilfe eingestellt hätte.
    Über den momentanen Stand der Dinge dort kann ich nichts sagen, da ich mich nicht auf dem laufenden befinde.

    @ Ursula
    Schade, dass auch Sie nicht verstehen wollen, was dort passiert ist, dass Beweise über totkranke oder verstorbenene Hunde von diesen Leuten zurückgehalten werden, Beweise die mit dazu beitragen können diese verfluchte Perrera zu schlißen, aber klar, wenn vielleicht nicht alles „sauber“ gelaufen ist, kann man schlecht die Dokumente rausrücken…

  4. 4 28. September 2010, Sabine NRW schreibt:

    Geld….Geld….Geld…………….

    den Finger im richtigen Hintern….und dein Leben läuft rund…(sorry…)

    auf wessen Kosten…???????? Piepwurschtegal!!!! Nach mir die Sintflut…..

    Diese Lebenseinstellung……. gibts leider nicht nur im Süden…. und diese Lebenseinstellung kostet tausenden von Tieren und auch vielen Menschen das Leben!!!!

    Darüber sollte sich solche Leute machen…die immer wieder meinen…Was geht MICH das an!!!!!!!

  5. 5 28. September 2010, Lisa schreibt:

    Was heißt denn :“Man holte ihn sofort raus und bringt ihn in eine TierKlinik“, Es wurde doch gewartet, nachdem man jeden Tag beobachtet hat , wie es ihm schlechter ging, bis er fast tot war ….???????????!!!!!!!!!!!!!!!! Warum dann nicht gleich ein schläfern …???????????????? Ich bin fassungslos…………

    @ Lisa
    Man merkt, dass Sie nicht den, bzw. die Beiträge richtig gelesen haben, bzw. sich überhaupt nicht mit dem Thema auskennen.
    Man kann nicht in eine Perrera gehen und sich einen Hund aussuchen und sofort mitnehmen, es gibt auch eine Frist die eingehalten werden muss um eventuell einem ehemaligen Besitzer dessen Hund weggelaufen ist, die Chance zu geben ihn wiederzufinden.
    Als man den Hund endlich rausholen konnte war leider jede Hilfe zu spät.

  6. 6 28. September 2010, Sabine NRW schreibt:

    Hallo Lisa…
    … um Beweise sammeln zu können….müssen manchmal Wege gegangen werden…die von keinem Aussenstehenden verstanden werden weil sie die Situation vor Ort garnicht einschätzen können… sie kennen sie nicht…!!
    So manchem Tierschützer im Ausland wird nicht nur mit Prügel gedroht sondern durchaus massiver….teilweise Lebensbedrohend…

    Man kann die Verhältnisse in KEINSTER Weise mit denen hier vergleichen!!!! Bitte nicht diesen Fehler begehen… allein durch verdeckte „Ermittlungen“ können solche Misstände aufgedeckt werden!! und das auch hier… würde sonst jemand wissen wie Nerzfarmen…Versuchslabore…und die tolle Massentierhaltung etc. aussehen???
    Klar…dem armen Tier hat es nicht wirklich geholfen weil auch die Bürokratie Hürden setzt…aber es wird hoffentlich leichter für die vielen —-vielen—vielen anderen die dort weiterhin „entsorgt“ werden..

    Jeder der so schreibt…sollte sich vor Augen halten…Es kann nicht jeder gerettet werden!!!! So gern und verzweifelt das auch gewünscht wird………………..ich möchte nicht wissen ,
    wieviele Herzen vor Ort bluten weil ihnen die Hände gebunden sind!!!!

  7. 7 29. September 2010, Mirjam schreibt:

    @ Martina,
    natürlich weiss ich auch dass man nicht einfach jeden Hund gleich rausholen kann und natürlich beneide ich die Helfer vor Ort nicht denen die Hände gebunden sind und die genau so wie wir, beim ansehen des Videos von PICCOLO und der andern Hunden, verzweifelt zusehen müssen wie die Tiere langsam verhungern oder durch Wunden und Krankheiten sterben! Beweise ja Beweise sind gut, ABER wenn es niemanden interessiert von den Damen und Herren Richtern und bei dieser Vetternwirtschaft in Spanien sind diese Beweise so gut wie nichts wert!
    Beispiel gefällig, ich sage nur Porto Real! Wer sitzt den nun auf der Anklagebank, die Profiteure und Mörder? Nein der Mann dem man drei Hunde auf brutalste Art und Weise umgebracht hat, ER soll nun mal wieder der böse sein!

    @Ursula,
    es geht nicht um die Art und Weise wie gut alles funktioniert hat bei der Übernahme von Hunden aus Olivenza
    es geht darum dass die Hunde die Du übernehmen konntest offenbar riesiges Glück hatten diese Hölle dort zu überleben! Denn die sauberen Zwinger und die abgemagerten Hunde sagen doch nur eins, kein Kot = KEIN FUTTER und kein Urin = KEIN WASSER und nicht behandelte Wunden ob alt oder frisch = KEINE HILFE UND FÜRSORGE! Aber pro Hund und Tag Geld für Futter und TA von der Stadt sprich den Steuerzahlern zu kassieren und offenbar in den eigenen Sack fliessen zu lassen.

    @ Lisa,
    einschläfern kostet Geld – VERHUNGERN LASSEN IST GRATIS! :-(

    Wer weiss vielleicht verhungert gerade jetzt in diesem Moment wieder eine dieser armen Seelen in dieser HÖLLE Namens OLIVENZA, vielleicht stirbt jetzt gerade wieder ein kleiner Welpe an einer nicht behandelten Infektionskrankheit oder vielleicht wird gerade in diesem Moment ein Hund von seinen Leidensgenossen aus lauter Hunger Totgebissen und angefressen!
    Diese Vorstellungen sind es die mich langsam aber sicher verzweifeln lassen und die dazu führen dass ich nicht mehr daran glaube dass sich je irgend etwas ändern wird in diesem Tiere so sehr verachtende Land!

  8. 8 29. September 2010, MO SWATEK schreibt:

    Das problem in OLIVENZA ist vor allem auch die geldgier der betreiberin. Es ist fúr sie viel billiger, die tiere verhungern zu lassen oder zu vergiften, dann braucht sie keinen vet für die euthanasie zu bezahlen und spart auch nocht futter!
    es ist absolut unmöglich alle dort rauszuholen wegen der ganzen fristen und auch wegen platzmangels, wir können nicht alle retten. aber wir können dafür sorgen, dass in zukunft keine solchen schweinereien mehr gemacht werden dürfen und dieser hundemörderind ein fúr alle mal das handwerk gelegt wird. dazu musste verdeck ermittelt werden und es gibt seit jahren anzeigen gegen diese frau die dank ihrer guten beziehungen immer abgewürgt wurden.
    die FEPAEX leute wurden bedroht und zwar schwerst bedroht, da geht es um hundertausende einfach verdiente euros die sich gewisse leute nicht so einfach wegnehmen lassen wollen. das wort mafia ist hier sicherlich mehr als angebracht.
    dazu kommt leider der unaufhörliche fluss von ausgesetzten hunden. auch wenn heute alle rausgeholt werden, übermorgen ist es dort wieder voll.
    und genau darum muss endlich mal mehr getan werden als nur hunde retten. und wie?
    anzeigen machen, beweise sammeln aber vor allem auch auf ein kastrationsprogramm bestehen und die private zucht von hunden mit bussgeldern hemmen bzw total verbieten.
    solange die leute ihre hündinnen jedes jahr 2 mal 10 welpen haben lassen, wird es immer perreras geben und auch immer irgendwelche unmenschen die sich am elend der tiere auch noch bereichern.
    NUR RETTEN BRINGT ÜBERHAUPT NICHTS, ES FÜLLT NUR DIE TASCHEN DERER DIE SICH EH SCHON EINE GOLDENE NASE AM ELEND DER TIERE VERDIENEN!

  9. 9 29. September 2010, Ursula schreibt:

    ich bin wütend und traurig zugleich, kann natürlich und will die Mißstände nicht ausschließen. Vor einem Jahr ist man über die Vereine hergefallen „Pakt mit dem Teufel“, die dort noch Tiere rausholten. Was ist denn auf der Seite der Schließungs-Befürworter herausgekommen? War nicht alles doch nur „heiße Luft“, die nun zum wiederholten Male abgelassen wird? Hat es denn eine Anklage gegeben? Dabei bin ich mir völlig bewußt, daß in Spanien „die Uhren anders laufen“ und
    man als Tierschützer den untersten Rang belegt.

    Was diesen armen Hund betrifft: ich weiß nicht, wie lange die „Wartezeiten“ in Olivenza sind, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß keine rechtzeitige Hilfe möglich war, man hatte doch immer Zugang, was die Fotos beweisen, aber man kann ja natürlich damit eine These untermauern.
    Natürlich bin ich der Ansicht, daß es überhaupt keine Pereras geben sollte, aber das Betreben muß doch am anderen Ende anfangen, bei den Menschen, die immer wieder zulassen, daß sich Hunde reproduzieren durch freies Herumlaufenlassen von läufigen Hündinnen, Aussetzen von Tieren und Ignorieren von Kastrationen (selbst bei sog. „gebildeten“). Es gibt in Spanien eines der dichtesten Netze von Tierärzten, die dadurch gut beschäftigt sind und manchmal wochenlang nichts anderes machen, als Wunden und Knochenbrüche von Hunden zu richten, die angefahren wurden. Auf dem Land gibt es noch Tierärzte, die Kastrationen ablehnen, wobei man nicht sicher sein kann, ob sie die „Ethik“ vorschieben oder es ganz einfach nicht können!!

    @ Ursula
    Selbstverstädnlich wurde Anzeige erstattet, aber bis es zu einer Gerichtsverhandlung kommt dauert halt seine Zeit.
    Es gibt unzählige Perreras die gut geleitet werden und Unterstützung verdienen, Perreras, die auch euthanasieren müssen, da sie sonst überquellen würden, man weiß nicht mehr wohin mit so vielen Tieren. Auch die Tierheime quellen über genauso wie private Pflegestellen.

    Es sollte viel mehr Energie in Hilfe vor Ort investiert werden, Sponsorensuche für Kastrationskampagnen, Renovierungen von Tierheimen usw. Werden die Ursachen dieser Zustände nicht an den Wurzeln behoben wird sich nie etwas ändern.

  10. 10 30. September 2010, Ursula schreibt:

    gibt es irgendeinen Anhaltspunkt, daß die Anzeigen, die ja offensichtlich immer wieder durch Vetternwirtschaft niedergeschmettert werden, mal zum Erfolg führen werden?? Ich denke nicht, solange die gleichen Leute am Hebel sitzen. Aber darüber muß man sich doch im Klaren sein und nicht Jahre vergehen lassen, ohne daß sich für die Tiere was tut. Ich sehe nur immer wieder, daß die spanischen Tierschützer gegen die Stierkämpfe auf die Straße gehen und ins Fernsehen kommen. Wie wäre es denn mal, so etwas gegen Olivenza auf die Beine zu stellen!
    Ich weiß natürlich, daß es gerade in Extremadura/Badajoz noch schwieriger ist als z. B. in Andalusien. Ich würde wahrscheinlich schon im Gefängnis sitzen, wenn ich dort leben würde.

    Es gibt doch inzwischen Fotos und Beweise von verhungerten Hunden, es müssen doch nun nicht Hunderte mehr elendig verrecken. Die Mißstände sind doch nun schon vor ungefähr einem Jahr angeprangert worden, was ist denn inzwischen geschehen, ohne nur immer wieder über die abgeschmetterten Anzeigen zu klagen! Hat man eigentlich schon mal versucht, mit der Betreiberin zu reden und ihr „Hilfe“ anzubieten?

    @ Ursula
    Liebe Ursula, bitte alle Beiträge lesen, sie geben Auskunft über alle Geschehnisse und auch über den aktuellen Stand der Dinge, die Mühlen der Justiz mahlen langsam….

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