Der Massenmord an den Galgos
Der Wettlauf gegen den Tod hat schon lange begonnen, hunderte von Galgos warten in den zahlreichen Perreras auf ihr trauriges Ende, zahlreiche verzweifelte Notrufe gehen durch die spanischen Verteiler, die Tierschützer sind mit ihren Nerven am Ende, man versucht zu helfen wo es geht, aber es sind einfach viel zu viele Galgos die ganz legal von ihren Besitzern zum Töten in einer Auffangstation abgegeben werden.
Die meisten Galgos sind zwischen 1 und 3 Jahren alt, gesunde junge Hunde, ein überflüssig gewordenes Jagdwerkzeug.
Erst vor ca. einer Woche hat Loli vom Tierheim Ciudad Animal 30 Galgos aus der Perrera gerettet, die Situation in Pedro Muñoz und nicht nur dort, ist alarmierend. Nach und nach werden nun alle Galgos auf eine Adoption vorbereitet, bis diese Galgos vermittelt sind wird dauern, zudem werden noch weitere folgen, viele streunende Galgos können nach Monaten eingefangen werden.
Die Perreras platzen aus allen Nähten, z.B. Gesser in Cádiz, täglich kommt Nachschub.
Es sind, gemessen an der unglaublichen Anzahl aufgegebener Galgos, nur wenige Tiere die überleben, daher muss mit vereinten Kräften daran gearbeitet werden, dass die Zucht eingeschränkt, eine Kennzeichnungspflicht kontrolliert und ein Vergehen sanktioniert wird.
Diese Massentötungen kann man zu Recht als Massenmord bezeichnen. Spanien, ein Land der Stierschlächter, Tierquäler und Massenmörder, eine Schande für ein Land der Europäischen Union. Zustände, die diejenigen Menschen vor Ort und die, die vom Ausland aus versuchen zu helfen, zur Verzweiflung bringen.