4th August 2011

Stierkampf die Werkzeuge der Tierquäler

Dokumentation über die Misshandlungen die ein Stier während eines Stierkampfs erleidet, anschaulich dargestellt und erklärt von einem Tierarzt.

42 Stunden vor der Corrida, in diesem Fall in Quito (Ecuador), werden die Stiere, rausgerissen aus ihrer gewohnten Umgebung, in die Ställe der Stierkampfarena gepfercht. Bis zum Tag der Corrida, konnten die Tierschützer keine Misshandlungen an den Tieren entdecken, allerdings wurden die Stiere von Tag zu Tag nervöser.

Der Stier hat, als er den Stall erlässt und in die Arena getrieben wird, tagelang kein Sonnenlicht gesehen und wird geblendet. In der Arena erwartet ihn der Picador, der mit einer langen Lanze in seinen Nacken sticht und die Muskeln so schwer verletzt, dass der Stier seinen Kopf nicht mehr in die Höhe beben kann, sondern senkt.

Danach betreten die Banderilleros den Platz, ihre Aufgabe ist es, dem Stier sechs sog. Banderillas in den Hals und in den Rücken zu rammen. Bei jeder Bewegung die der Stier macht, zerstören sie Gewebe und dringen tiefer in den Körper ein. In dieser Phase ist deutlich zu sehen, dass der Stier hyperventiliert und Schwierigkeiten hat zu atmen.

Manchmal werden auch Messer in den Nacken grammt, die die Muskeln zerstören und einen hohen Blutverlust verursachen.

Der Matador der im letzten Drittel seinen Degen (Estoque) tief in den Nacken, in den Spalt zwischen den Schulterblättern sticht, durchstößt die Lunge, das Zwergfell und andere Organe. Der Stier wird nun noch solange gereitzt, bis er erschöpft zusammenbricht. Der Todestoß erfolgt mit einem Dolchstoß ins Genick. Oft gelingt es nicht beim ersten Mal den Stier zu töten und nicht selten werden dem sich im Todeskampf befindenen Tier die Ohren bei vollem Bewußtsein abgeschnitten.

Stierkampf, eine blutige Tradition unter dem Deckmantel der Kultur, hat schon lange seine Daseinsberechtigung in unserer heutigen Gesellschaft verloren. Wer sich daran ergötzt und Befriedigung empfindet, wie ein Tier zu Tode gequält wird, dem fehlt es nicht nur an Empathie, der kann durchaus auch als Sadist bezeichnet werden.

Donnerstag, August 4th, 2011, 02:59 | Allgemein, STIERKAMPF, VIDEOS | kommentieren | Trackback

Kommentar zu “Stierkampf die Werkzeuge der Tierquäler”

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  1. 1 4. August 2011, Isabel schreibt:

    Sehr komisch, dass angeblich während der Zeit die die Stiere in den Ställen verbringen, keine Misshandlungen zu sehen waren, sieht man doch auf den ersten Blick, dass die Hörner gestutzt wurden!!Ausserdem erhalten sie auch kein Futter und Wasser, mind. 1-2 Tage vor der Corrida. Deshalb sieht man auch nie einen Stier der in der Arena pinkelt oder ein Häufchen Kot hinterlässt. Der Picador setzt dem Stier grauenhaft zu. Er sticht in das Kreuz und verletzt dabei Wirbel, Rippen und Lunge. Der Stier bekommt deshalb Atemnot und das Blut spritzt gleichzeitig mind. 20 cm hoch, in einem dicken Strahl, aus der grossen Wunde. Der Stier verblutet innen und aussen und verliert Kraft. Aber auch die Bänder des Bewegungsapparates, die sich im Kreuz befinden, werden dabei verletzt. In der Folge kann der Stier den Kopf nicht mehr heben und verliert Kraft in den Beinen, was deutlich zu sehen ist. Wenn der Stier am Ende der Folter zusammenbricht, was ein jämmerliches Bild des Erbarmens darstellt, applaudieren der Pöpel!!! Der Stier der höchstens 4 Jahre als ist (ein Stier kann 20 Jahre alt werden) wird in der Blüte seines Lebens grauenhaft massakriert. Dies geschieht nur zur Belustigung der Leute ohne jegliches Gewissen, Herz und Sensibilität. Entsetzlich!

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