24th Oktober 2011

Tierrechtler protestieren für ein wirkliches Tierschutzgesetz in Madrid

Unter dem Motto ” POR UNA VERDADERA LEY DE PROTECCIÓN ANIMAL” (für ein wahres Tierschutzgesetz) gingen am Sonntag mehr als 300 Menschen in Madrid auf die Straße um ihre Ablehnung gegen das neue Tierschutzgesetz der Autonomen Gemeinschaft Madrid zu bekunden, welches letztendlich nichts wesentliches an der schrecklichen Relität ändert und diese teilweise sogar noch verschlechtert, denn das Füttern von streunenden Hunden und Katzen ist nun verboten.

Aufgerufen zum Protest hatte die spanische Tierschutzpartei PACMA, der Demonstration haben sich neben AnimaNaturalis noch viele weitere Tierschutzvereine offiziell angeschlossen.

Es wurde ein Manifest verlesen, welches anprangert, dass ein Tierschutzgesetz welches von den Politikern als modernes Gesetz des XXI Jahrhunderts verkauft wird, weder die Adoptionen vorantreibt, noch dafür sorgt, dass Hunde und Katzen sterilisiert werden, um neue ungewollte Würfe zu verhindern, damit langristig keine Tiere mehr in den Perreras getötet werden. Stattdessen sollen die Streuner in Zukunft wohl auf der Straße verhungern.

Offensichtlich will Esperanza Aguirre mit dem neuen Tierschutzgesetz Wählerstimmen fangen, aber bei genaueerem Hinsehen wird schnell klar, dass die Reformierung des Gesetzes nicht mehr wert ist als ein leeres Blatt Papier.

Montag, Oktober 24th, 2011, 00:19 | Allgemein | kommentieren | Trackback

2 Kommentare zu “Tierrechtler protestieren für ein wirkliches Tierschutzgesetz in Madrid”

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  1. 1 24. Oktober 2011, Barbara schreibt:

    Eine Schande (wie immer), was in Spanien mit Tieren geschieht.
    Wenn das Füttern von Straßentieren verboten wird, sollten man auch das Aussetzen von Tieren entsprechend hart bestrafen – und zwar EU-weit.
    Immer nur an der Oberfläche eines Problems zu kratzen, ist nicht genug – was im Übrigen auch für Deutschland gilt. In D werden immer mehr Tiere ausgesetzt oder laufen davon, ohne dass man sie jemals wieder gefunden werden.
    Resultat: Wenn diese Tiere sich irgendwo in der Landschaft treffen und zweierlei Geschlechts sind, vermehren sie sich, wenn es die Biologie zulässt …
    Straßentierproblem Eu-weit – weltweit. Da brauchen wir gar nicht mehr weit laufen, um Kritik zu üben.

  2. 2 25. Oktober 2011, Rita Wolff schreibt:

    Europaweit müssen die gleichen , harten Tierschutzgesetze erlassen werden ..und bei Nichtachtung muss auch wirklich hart bestraft werden !!!.. Die Tiere in Spanien werden als nichtachtungswerte Kreaturen behandelt ..und dabei sind es Lebewesen mit einem Herzen und einer Seele und haben wie die Menschen ein Recht auf ein würdevolles Leben !!!

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