27th Mai 2012

Simone Righi der seine Hunde auf tragische Weise in der Perrera von Puerto Real verloren hat, muss nicht ins Gefängnis

Der italienische Staatsbürger Simone Righi verlor im Jahre 2007 während einer Spanienreise seine drei Hunde auf tragische Weise. Sie befanden sich für ein paar Tage in einer vermeintlichen Tierpension in Puerto Real, der auch eine Tötungsstation angeschlossen war. Als er und seine Feundin die Hunde abholen wollten, waren sie tot.

Während einer friedlichen Demonstration wurde der Italiener wegen Aggressionen und Widerstand gegen die Staatsgewalt festgenommen und zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren und sechs Monaten wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt und Körperverletzung beim versuchten Angriffs auf die Bürgermeisterin von Cadiz, Teofila Martínez, veruteilt. Vermutlich wollte man so die Aufmerksamkeit von dem Skandal in dieser Perrera ablenken, Tausende von Tieren erlitten einen langsamen qualvollen Tod durch Mioflex, einem muskellähmenden Mittel.

Nun wurde von der Regierung ein Teil der Haftstrafe erlassen, da er „nur“ zu eine zweijährigen Haftstrafe verurteilt wurde und die Untersuchungshaft angerechnet wurde, muss er die Reststrafe nicht absitzen. Eigentlich wollte Simone vor dem Obersten Gerichtshof klagen, hatte dies aber dann doch nicht versucht. Quelle: diariodecadiz.es

Es wurden zahlreiche Zeugen vernommen, unter ihnen Teofila Martínez, deren Aussagen vor Gericht jedoch widersprüchlich waren.

Die Spanierin Isabel S.hatte weniger Glück, sie wurde im Dezember 2011 schuldig befunden, während der Demonstration die damaligen Stadträtin Carmen Obregón einen Faustschlag versetzt zu haben und wegen Körperverletzung zu einer Gefängnsistrafe von vier Jahren verurteilt. Der Oberste Gerichtshof bestätigte die Veruteilung, Isabel S. muss die Haftstrafe absitzen, ein unglaubliches Urteil.

Diejenigen die die Rechte der Tiere verteidigen werden wie Schwerverbrecher veruteilt, diejenigen die Tiere schwer misshandeln, werden, zu geradezu lächerlichen Strafen veruteilt, die so gering sind, dass die Täter nicht in Gefängnis müssen. Für die an der grauenvollen Tötung der Tiere in der Perrera von Puerto Real verantwortlichen Tierquäler forderte die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von einem Jahr.

Eine billige Spritze lähmt ihre Muskeln, ganz langsam, bis zum Tod
Cádiz, 7. Oktober 2007 ; ca. 2 000 Menschen demonstrieren vor dem Rathaus gegen die Mißhandlung von Tieren
Demonstration in Cádiz gegen die Perrera von Puerto Real
Hintergrundinformationen zur Verhaftung der zwei Demonstranten in Cádiz
Die Tierarztkammer von Cádiz recherchiert
Halbwahrheiten
Die Affäre von Puerto Real hat die nationalen Grenzen überschritten
Freiheit für Simone Righi, Gerechtigkeit für ihn und seine Hunde
Das Gericht schließt vorbeugend die Perrera von Puerto Real
Ein geflohener Angeklagter, verlogene Tierärzte, der Skandal um die Perrera von Puerto Real
Gerechtigkeit für Simone Righi! Gerichtsverhandlung am 24, Januar, mit der Bitte um Unterstützung
Die große Lüge der Autoritäten im Fall Simone Righi
Simone Righi, morgen geht die Verhandlung weiter
Cádiz: wo war deine Seele? / Cádiz wo ist deine Seele?
Forderung an die italienische Regierung mit Spanien zu sprechen um den Fall Simone Righi zu überprüfen
Perrera Puerto Real Staatsanwaltschaft fordert ein Jahr Haft

Sonntag, Mai 27th, 2012, 23:23 | Allgemein, VIDEOS | kommentieren | Trackback

2 Kommentare zu “Simone Righi der seine Hunde auf tragische Weise in der Perrera von Puerto Real verloren hat, muss nicht ins Gefängnis”

Diese Beitrag kommentieren.

  1. 1 30. Mai 2012, Ingrid schreibt:

    Cadiz hat keine „Seele“ und der Rest von Spanien auch nicht. Der gesamte Fall Simone Righi schreit vor Ungerechtigkeit. Wenigstens muss er die restliche Zeit nicht mehr im Gefängnis absitzen. Er hat seine Tiere verloren und wurde noch verurteilt. Mein Mitgefühl ist bei ihm aber auch bei Isabel S. 4 Jahre, eine lange Zeit. Abgeführt, verurteilt wie eine Schwerstkriminelle. Die armen Tiere, die einen so furchtbaren, grausamen Tod erleiden mussten. Puerto Real ist bestimmt keine Ausnahme. Ich sage es nochmal. Tötungsstationen sind KZ. Die Insassen werden misshandelt, an Schwachsinnige, Verrückte abgegeben ohne zu prüfen wohin das Tier kommt. Die Stiere, die Galgos, alles Dekadenz im höchsten Maße. Mittelalter pur. Und zutiefst böse Menschen. Zettel schreiben, „Spanien raus aus der EU.“ Kein Platz für Tiermörder.“ und überall aufhängen. Amor hatte da schon den richtigen Weg aufgezeigt. Im Übrigen sollte man alle, die an dem Fall „Puerto Real“ , alle Verantwortlichen mit „Mioflex“ abspritzen. Damit sie selbst dann erleiden, was nur die Tötungsinsassen erleiden mussten. Keine Gnade, kein Mitleid. Weg mit diesem Dreck………..

  2. 2 31. Mai 2012, petra schreibt:

    Liebe Ingrid,
    Sie sprechen mir aus der Seele….
    Tierschützer, Tierliebhaber, Menschen mit Herz werden mit Terroristen
    gleichgestellt.
    Es fehlen einem die Worte…
    Ich habe den Fall Simone Righi mit großem Interesse verfolgt und man kann
    den Glauben verlieren, wie sich alles entwickelt hat.
    Einfach unfassbar…
    Man wünscht sich immer, ganz viel Geld zu haben, solche Menschen zu retten
    und den Abschaum rigoros aus den Weg zu räumen….
    ..leider nur Wunschdenken

Kommentar Schreiben

  • sos-galgos.net

  • Facebook

  • Netzwerk


SOS Galgos - Simone Righi der seine Hunde auf tragische Weise in der Perrera von Puerto Real verloren hat, muss nicht ins Gefängnis

Switch to our mobile site