8th September 2013

Sprung in die Arena – niederländischer Athlet protestiert gegen Stierkampf

Der niederländische Sportler und Tierrechtler Peter Janssen ist heute, nachdem der erste Stier getötet wurde, in die Stierkampfarena von Valladolid gesprungen um gegen den „Toro de la Vega“ in Tordesillas zu protestieren. Die ist nicht seine erste Aktion.

Am 1. September sprang er in die Arena von Mérida. Der Stierkampf und der Protest wurden live von übertragen von TVE1, aber das spanische Fernsehen hat die Aktion zensiert! Der Kommentator log uns sagte, es handele sich um eine spontane Aktion weil er mit dem Stier kämpfen will. Auf seiner Brust stand „stop tortura“ und auf seinem Rücken „torero asesino“ (Torero Mörder). Er verbrachte eine Nacht im Gefängnis und ihm droht eine Geldbuße von bis zu 3000 Euro. Die spanische Tierschutzpartei PACMA hat das niederländische Konsulat benachrichtigt und wird ihn mit allem was nötig ist unterstützen.

YouTube Preview Image

Bekannt wurde er, als er am 2. Januar in Tordesillas den Marathon gewonnen hatte und mit dem T-Shirt der Kampagne „rompe una lanza“ auf das Siegertreppchen stieg.

Sonntag, September 8th, 2013, 21:56 | Allgemein, STIERKAMPF, VIDEOS | kommentieren | Trackback

14 Kommentare zu “Sprung in die Arena – niederländischer Athlet protestiert gegen Stierkampf”

Diese Beitrag kommentieren.

  1. 1 11. September 2013, Ingrid schreibt:

    Das war sehr mutig und spektakulär, Herr Janssen. Auch auf dem Siegerpodest ein T-Shirt mit o.g. Aufschriften zu tragen war supergut. Und dann noch in Tordesillas, der Hochburg der Stier(Tiequäler) solche Aktion zu fahren, alle Achtung. Da dürfte einigen Funktionären und wahrscheinlich auch dem inkompetenten Bürgermeister die Kinnlade entglitten sein….eine bessere Kampagne, auch gleich für Presse und Fernsehen kann ich mir kaum vorstellen.

    Seht her Tordesillas, die Öffentlichkeit weiss Bescheid über euer blutrünstiges Vergnügen. Der Druck wird wachsen….

    Ich hoffe Herr Janssen ist inzwischen wieder gut in seinem Zuhause angekommen….meine Achtung und meinen Respekt hat dieser Sportler auf jeden Fall…

  2. 2 16. September 2013, André schreibt:

    Ach ich habe noch etwas vergessen. In ein paar Jahren wird sich das Thama Stierkampf sicherlich von selbst regeln und dass ganz ohne Verbot, denn zumindest in Spanien ist es so, dass diese Veranstaltungen mangels Interesse von vor allem jungen Leuten zunehmend schrumpft, ja und dank der Krise und fehlenden Geldes gab es ja bereits dieses Jahr in Spanien und Portugal bedeutet weniger Corridas als in den Jahren zuvor. Und was die Demonstrationen in Spanien angeht, da ist es einfach so, dass es in erster Linie Leute sind, die nichts zu tun haben, was bei der hoechsten Arbeitslosenrate Europas und Sietamentalitaet auch kein Wunder ist. Und dann gibt es noch solche, die einfach nur zu Demos gehen um Krawall zu machen und denen total egal ist worum es dabei gaht.

  3. 3 23. September 2013, Amor schreibt:

    @ Andrè, Sie haben gar nichts vergessen bei der äußerst blöden Fortsetzung Ihres ersten Kommentars vom 16.09. gegen die Aktivisten von Rion-des-Landes.
    Ich muss Sie korrigieren, Sie haben noch nie was verstanden, was den Tieraktivismus betrifft.

    Wenn es um Tiere geht, gibt`s keine Demokratie, da herrscht Faschismus vom feinsten.
    Wenn es um Tiere geht, verwandeln wir uns alle in Nazis, hat der Gute Peter Singer gesagt.
    Wenn es um Tiere geht, geht es auch nur um Geld, und so behandeln wir Tiere als wären sie Kartoffelsäcke.
    Wenn es um Tiere geht, dann erinnern sich die braven Bürger und ihre apolitischen Gleichgesinnten, dass Meinungsfreiheit und Ordnung zu schützen sind.
    Wenn es um Tiere geht, da scheiden sich die Wege, und präsentieren sich civil Kannibalen als Herrschende Demokraten, und werden tierschützende Aktivisten zu Terrorristen genannt.
    Letztendlich, der Tieraktivismus sollte Sie und Ihren Herdestall gleichgültig lassen, denn sogar als Tierfreund hätten Sie nicht die Eier, sich gegen Unrecht zu wehren.
    Tieraktivismus ist nicht nur eine Frage der Prinzipien, sondern der Eier!!
    Und Leute mit Eiern sind vom Aussterben bedroht deshalb stehen sie unter Artenschutz!
    Amor

    P.S: Ach! ich habe auch noch was vergessen!!
    1) „In ein paar Jahren wird sich der Stierkampf von selbst regeln…“
    So hat auch der Marx vor hundertfünfzig Jahren über den Kapitalismus gesagt.
    Heute ist er immer noch da, und er blüht sogar auf, wie noch nie!

    2) „Wem es nicht gefiel (Stierkampf), ging einfach nicht hin, und so sollte es auch heute sein“ ich zitiere Sie.
    Gilt Ihr Vorschlag auch für die Stiere? Sollten die Tiere auch selber entscheiden, ob sie hingehen oder nicht?

  4. 4 30. September 2013, André schreibt:

    Und wer setzt sich fuer die armen Pfanzen ein? Denk och mal an die armen Kirschen und Aepfel die im alten Land gewaltsam von den Baeumen gerissen werden. Oder die armen Tomaten und Gurken, die in irgendwelchen Treibhaeusern schnell heranreifen muessen um dann brutat zerschnitten um verspreisst zu werden. Und die armen Kartoffeln die taeglich aus der Erde gerissen werden. Ja und die armen Baeme die taeglich gefaellt werden, um zu Moebeln verarbeitet zu werden. Und die Schnittblumen, Wenn es um Pflanzen geht, ist es demokratisch???? Pflanzen sind doch auch Lebewesen, die Schmerzen empfinden und sie sind der menschlichen Fressgier noch schutzloser ausgesetzt als Tiere. Man sagt Pflanzen koennen auch Schmerzen empfinden. ABer warum setzt sich fuer die keiner ein, wenn sie gnadenlos von irgendwelchen Veganern gefressen werden?

  5. 5 30. September 2013, André schreibt:

    Ich wurde hier richtig gut aufgeklaert was Tieraktivismus betrifft, und das wenn es um Tiere geht, die Demokratie ausser Kraft gesetzt werden muss. Ja dann will ich Sie doch mal beim Wort nehmen, und diese Dinge in die Tat umsetzen. Gleich morgen werde ich mir ein Gewehr besorgen um damit jeden Reiter von seinem Pferd, ja auch Kínder von ihren Pony`s zu schiessen, denn Reiten ist Tierquaelerei. Dann werde ich mich nachs auf den Weg machen, auf saemtlichen Bauernhoefen in die Stallungen einbrechen, um Rindern, Schweinen, Huehnern etc zu ihrer zustehenden Freiheit zu verhelfen. Dann werde ich in Haeuser einsteigen um Kanichen, Hámster und Voegel aus ihren Kaefigen, die oft in irgendwelchen Kinderzimmern zu finden sind, freizulassen. Tiere einsperren ist ja auch Tierquaelierei. Ja und dasselbe werde ich dann noch in Zoos, Wildparks und Zirkussen tun. Die Tiere werden es mir sicherlich danken, wenn ich ihnen zu ihrer langersehnten Freiheit verhelfe. Nur bin ich finanziell leider nicht in der Lage, Loewen, Tigern und Elefanten ein Flugticket in ihre Heimatlaender zu verschaffen, wo sie dann sorglos und zufrieden in Freiheit leben koennen. Ja und diesen Winter werde ich auch jeder Omi ihren Pelzmantel bespruehen. Ja, so schnell wurde ich zum Tieraktivisten bekehrt.

  6. 6 30. September 2013, André schreibt:

    Ach noch eine Frage? Warum haben denn Tieraktivisten nicht genug Mumm in den Knochen und einer in der Hose um auf radikale Art und Weise in muslimischen Laendern die Schlachthoefe zu besetzen und somit gegen Schaechtung zu demonstrieren. Oder selbst hier in Europz Leute daran zu hindern in einer Halalfleischerei einzukaufen? Aus Angst, dass es ihnen nicht besser ergeht als den Ziegen und Schafen? Oder weil diese Weltverbesserer auf der anderen Seite fuer eine multikulturelle und tolerante Gesellschaft stehen?

  7. 7 30. September 2013, André schreibt:

    Hier wird der Mut von Herrn Janssen in den hoechsten Toenen gelobt, und es stimmt, es gehoert scho einiges dazu solche eine Aktion im Alleingang zu bringen, also feige ist der gute Mann wirklich nicht. Waere denn auch jemand von euch Tieraktivisten so mutig dasselbe fuer Menschen zu tun? Beispielsweise bei oeffentlichen Schauprozessen in Laendern wie dem Iran oder Somalia, wo gemaess der Scharia, Menschen Gleidmassen abgehackt, sie ausgepeitscht oder gar durch Steinigungen oder Enthauptungen hingerichtet werden? Ich denke nicht, oder? Aber bei vielen von euch scheint das Leben eines Tieres ja mehr zu zaehlen, als das eines Menschen.

  8. 8 1. Oktober 2013, martina schreibt:

    Zum Glück gibt es auch sehr viele gute Organisationen und tatkräftige Menschen die sich für die Menschenrechte oder auch den Umweltschutz einsetzen. Intensiv kann man sich nur mit einem Thema befassen.

    Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit. Albert Schweitzer (1875-1965) Theologe, Arzt, Musiker, Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1951, Friedensnobelpreis 1952

  9. 9 1. Oktober 2013, martina schreibt:

    Was ist das den für ein Schwachsinn? Es gibt viele Initiativen gegen Schächten und dies auch in muslimischen Ländern, denn auch dort gibt es schon Tierrechtler, muslimische Tierrechtler übrigends!

  10. 10 1. Oktober 2013, martina schreibt:

    Demokratie? Haben Sie sich mal die Statistiken und Meinungsumfragen zum Thema Stierkampf angesehen? Offensichtlich nicht. Haben Sie mal etwas von „Achtung vor der Natur“ gehört? Offensichtlich auch nicht.

  11. 11 1. Oktober 2013, martina schreibt:

    Pflanzen nehmen ihre Umwelt wahr und reagieren auf bestimmte Einflüsse, dies ist jedoch kein Beweis für eine Schmerzempfindung. Erschreckend ist der fehlende Respekt vor Tieren und der Natur im allgemeinen.

  12. 12 2. Oktober 2013, Amor schreibt:

    @Andrè, hier ist meine Antwort:

    Kommentar No 4: Jeder, der die Primarschule besucht hat, weiß, dass Pflanzen kein Nervensystem besitzen, daher sind Pflanzen schmerzunempfindlich. Deshalb, existiert der Begriff „Pflanzenquälerei“ nicht. Weder in der Biologie noch in der Ethik.

    Man fragt sich aber, mit wem man eigentlich zu tun hat, und zwar aus folgendem Grund:
    Anfang der 1990 er Jahre gab es eine von TierrechtlerInnen ins Leben gerufene Plattform aus dem Internet, genannt „Animal Rigts Talk“, auf der alle Internet NutzerInnen, die wollten, über Tierrechte diskutieren konnten. Die Tierausbeuterindustrie erkannte recht bald, dass bei der steigenden Beliebtheit, diese Internetplattform eine wichtige Funktion in der Verbreitung des Tierrechtsgedankens übernehmen würde.
    Und so wurden zwei Leute angestellt und nur dafür bezahlt, täglich neue e-mails auf diese Plattform zu stellen, die die Tierrechtsidee angreifen sollten. Diese beiden bemühten sich regelmäßig das Konzept „Pflanzenleid“ voranzutreiben.
    (aus http://www.vegan.at/warumvegan/tierrechte/koennen-pflanzen-leiden.html)

    Kommentar No 5: Ich habe Sie aufgeklärt, warum Sie kein Aktivist werden können.
    Es wäre zu Ihrem Vorteil es auch nicht zu versuchen. Sie würden sich selbst und Ihre Angehörigen umsonst in Gefahr bringen, denn wenn Sie in den Knast landen, keiner hätte was davon, weder Sie noch die Tiere.

    Kommentar No 6:
    Wer nichts für den Tierschutz unternimmt, der hält Vorträge über den Tierschutz, und erinnert sich plötzlich bei seinem Lammkeule-Menü , dass in den arabischen Ländern auch viel Blut fließt, das endlich irgendjemand stoppen muss!!

    Kommentar No 7:
    Tatsächlich werden auch einige Blutbäder bei Menschen verursacht.
    Wenn Sie zu einer Menschenrechtorganisation gehören, Ärzte ohne Grenzen, terres des Hommes, Amnesty International etc, schicken Sie uns einen Bericht über Ihre Aktivitäten, wir werden Sie kräftig unterstützen.

    Ich fürchte aber, dazu wird´s nicht kommen, denn Sie sind ein frustrierter Nichtskönner und Nichtstuer, der die gekauften „Einwände“ gegen den Tierschutz zum x-mal nur wiederholt:
    warum dürfen Pflanzen und nicht Tiere gegessen werden?
    warum setzt ihr euch für Tiere und nicht für Menschen ein?
    warum greift ihr nicht den Iran an?
    Halten Sie endlich Ihre laute Klappe, Andrè, und besuchen Sie einen Kurs in der Volkshochschule um Ihre grenzenlose Dummheit loszuwerden, statt sie nur zur Schau zu stellen. Denn damit werden Sie die Welt auch nicht retten.
    Amor

  13. 13 12. Februar 2014, Thomas Werder schreibt:

    Ich lebe viele Jahre in Portugal und auch dort gibt es zunehmend Diskussionen zum Thema Stierkampf. Fuer die einen ist es einfach ein Sport, fuer die anderen Kunst und Kultur, und widerrum fuer sehr viele Menschen auf dieser Welt einfach nur eine grausame und perverse Tierquaelerei. Ich habe eure Kommentare hier gelesen und bin auch durchaus ueber Aktionen gegen den Stierkampf informiert. Ich sehe es auch so, ein erzwungenes Verbot ist nicht der richtige Weg, dass ist auch in meinen Augen undemokratisch. Und so manche Aktionen von Tierschuetzern, insbesondere in Frankreich gehen auch in meinen Augen zu weit. Man kann niemanden mit Gewalt von seiner Meinung ueberzeugen, wer das macht ist in meinen Augen auch nicht besser als Toreros und Aficionados. Und viele die gegen Stierkampf demonstrieren haben im Grunde keine Ahnung was es wirklich ist, sie keinnen keinen Unterschied zwischen Picador oder Rejoneador bzw. Cavaleiro, sie kennen keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Formen des Stierkampfes die es gibt. Also wenn man gegen etwas protestiert sollte dieses mit fundiertem Hintergrundwissen erfolgen, damit man auch in der Lage ist, die richtigen Antworten zu geben und sich nicht zum Affen macht. Und eine lustige Aktion um zu demonstrieren waere, nachst ueber die angeschlagenen Plakate ein weiteres zu kleben mit der Aufschrift „Faellt aus“. Und es auch das sehe ich so, der Stierkampf ist eh ein Auslaufmodell und schon sehr bald werden die Toreros vor leeren Raengen stehen. Und das Stierkampfverbot in Katalonien ist einefach nur laecherlich, da es dabei um Politik und nicht um Tierschutz geht, denn Stierspiele anderer Art,wo man dem Stier beispielsweise brennende Fackeln auf die Hoerner setzt sind weiterhin erlaubt.

  14. 14 15. Februar 2014, dagmar steinhagen schreibt:

    … es schleichen sich doch immer wieder TAURINOS hier auf die seite, und schaffen es nicht, sich zu entblöden,…… GELLE, Herr WERDER,…….

Kommentar Schreiben

  • sos-galgos.net

  • Facebook

  • Netzwerk


SOS Galgos - Sprung in die Arena – niederländischer Athlet protestiert gegen Stierkampf

Switch to our mobile site