20th Dezember 2013

Weihnachten blüht der Welpenhandel

Das schmutzige Geschäft mit Welpen aus dem Osten blüht, ganz besonders jetzt zur Weihnachtszeit. Viele Menschen haben immer noch nicht verstanden, dass Tiere keine Ware, sondern fühlende Lebewesen sind, für die man ein ganzes Tierleben lang Verantwortung zu tragen hat. Obwohl die Tierheime in Spanien voll sind, sind viele Leute zudem der Meinung, sich einen Rassehund zulegen zu müssen, obwohl gerade die sogenannten Modehunde, oft an auf Überzüchtung zurück zu führende Krankheiten leiden.

Die Guardia Civil konnte nach monatelangen Ermittlungen nun einen Welpenhändlerring aus der Slowakei zerschlagen und 146 Hundewelpen verschiedenster Rassen abfangen, die für Zoohandlungen in Spanien und Portugal bestimmt waren. Während der sogenannten Operation „Argos“ erkannten die Beamten „Unregelmäßigkeiten“ in der Dokumentation, Pässe und Gesundheitszeugnisse waren gefälscht, zudem wurden die Tiere in nicht geeigneten Fahrzeugen transportiert.

Im Rahmen der Ermittlungen wurden 15 Zoogeschäfte in Zaragoza und Girona inspiziert, 146 Welpen und 42 Vögel beschlagnahmt. Die Welpen leben bis der Fall gerichtlich geklärt ist in Pflegefamilien, viele wären bereit ihren Schützling zu adoptieren. Bei den Pflegefamilien handelt es sich um Mitglieder von Tierschutzvereinen.

Man vermutet, dass jährlich 50 000 Hunde aus osteuropäischen Zuchtfabriken nach Spanien importiert werden, oft sind diese Welpen Träger von schweren Krankheiten, diese Welpen sind offensichtlich gesund.

Quelle mit Video: europapress.es

heraldo.es

 

Freitag, Dezember 20th, 2013, 23:24 | Allgemein | kommentieren | Trackback

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