Verfehlter Aktionismus – Ana Moto lässt „Ebola“ Hund Excalibur töten
Aktivisten haben im Turnus die ganze Nacht vor dem Gebäudekomplex in der Avenida del Pinar von Alcorcón, eine halbe Autostunde von Madrid entfernt ausgeharrt, damit der Hund nicht unbeobachtet abgeholt werden konnte. Anwohner brachten Decken und Essen. Sogar in der Nacht kamen Pressevertreter von Zeitung und Fernsehen. Am heutigen Tag, gerade als Aktivisten ein Interview gaben, präsentierte sich die Polizei, unter Androhung einer Strafe bis zu 6 000 €, mit der Absicht die Aktivisten zu vertreiben. Von der allgemein gültigen Versammlungsfreiheit hat der spanische Staat wohl noch nichts gehört. Leute vor Ort standen über die sozialen Netzwerke im steten Kontakt zueinander, es wurden Fotos von Excalibur auf der Terrasse gepostet, um zu zeigen, dass er noch lebt. Die Tageszeitungen haben laufend berichtet, natürlich das, was die Regierung für wahr verkaufen wollte. Es hat Stunden gedauert, bis die Behörden sich darüber einig waren, wer denn die Tür der Wohnung öffnen darf. Die nationale Polizei, die kommunale Polizei oder die Feuerwehr. Diese drei Einheiten sind weder mit den strengen Sicherheitsmaßnahmen ausgerüstet, noch dafür ausgebildet. Schließlich haben Beamte gegen 18.30 Uhr das Gebäude mit dem getöteten Hund verlassen. Aktivisten wurden von der Polizei verdrängt, ein junger Mann wurde nicht, wie die spanischen Zeitungen zuerst berichtet hat, überfahren und schwer verletzt, er wurde von einem Polizisten nieder geknüppelt! Die sterblichen Überreste von Excalibur wurden verbrannt.
PACMA lässt verlauten, dass sie alle rechtlichen Möglichkeiten untersuchen, um die eventuell aufgetretenen Unregelmäßigkeiten die es bei der Umsetzung von Excaliburs Hinrichtung gab, zur Anzeige zu bringen. Die spanische Tierschutzpartei hofft, dass die Bürger an der Wahlurne die PP für ihre Grausamkeit, Unmoral und den Mangel an wissenschaftlicher Ernsthaftigkeit bestraft. PACMA wird weiterhin für die Tiere arbeiten, für alle „Excaliburs“ und bedankt sich bei allen Tierfreunden für die
unermüdliche Unterstützung, den Stimmlosen eine Stimme zu geben.
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