28th Oktober 2014

Toros Embolados – Feuerstiere: Wir fordern die Abschaffung

In Spanien werden jedes Jahr Tausende von Stieren mit Feuer misshandelt, vor allem in den Gemeinden der Provinz Castellón und in einem geringeren Ausmaß in Valencia und Alicante (aber auch in anderen Provinzen).

Den an einem Pfahl angebundenen Feuerstieren werden zwei bis fünf brennbare Kugeln auf ein an den Hörnern befestigtes Metallgestell gesteckt – deren Gewicht die Stiere kaum verkraften können – hinzu kommen noch Leuchtraketen und Feuerwerkskörper.

Sie werden nach und nach, oder mehrere auf einmal – bis zu einem Dutzend – angezündet. Die Stiere rennen, nachdem das Seil durchgeschnitten wurde, erschrocken durch die Straßen oder über den Dorfplatz. Diese Feste finden aus religiösen Gründen statt.

Das Feuer erschreckt die Tiere, verursacht Verbrennungen auf dem Körper und in den Augen und macht sie dermaßen verrückt, dass sie sogar so heftig mit dem Kopf gegen Wände oder Absperrungen stoßen, dass sie anhand dieser Verletzungen sterben. Alleine das Anbringen des Gestells mit den Kugeln ist schon traumatisierend. Das schreckliche Brüllen der Stiere zeigt uns ihre körperlichen Schmerzen, die psychische Belastung und ihr unleugbares Leiden. Manchmal können die brennenden Kugeln durch plötzliche Bewegungen den Rücken, oder den ganzen Körper der Tiere verbrennen. Mitunter wird ihnen auch ein riesengroßes Lederband mit Glocken umgelegt, damit sie aus Angst losrennen.

Spaß darf auf keinen Fall das Leiden und die Demütigung von Opfern beinhalten, weil diese Taten der Grausamkeit die Menschen verroht, besonders Kinder und Jugendliche die daran teilnehmen oder es immer wieder im Fernsehen sehen, werden desensibilisiert.

Aus diesen Gründen unterschreibe ich die Petition und fordere die Abschaffung der Feuerstiere.

Bitte auf das Bild klicken, Sie werden zur Petitionsseite von Change.org weitergeleitet:

Dienstag, Oktober 28th, 2014, 22:09 | Allgemein, PETITIONEN, STIERKAMPF | kommentieren | Trackback

Kommentar zu “Toros Embolados – Feuerstiere: Wir fordern die Abschaffung”

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  1. 1 2. November 2014, Isabel schreibt:

    Wieder mal typisch, ein besonders brutales katholisches Fest, das wie gewohnt das Leiden oder das Zutodefoltern von Stieren als Attraktion bietet. Man muss schon sehr abgebrüht und speziell dickhäutig sein um weder die verzweifelten, vergeblichen Versuche die Dinger abzuwerfen nebst den Angstschreien dieser gefolterten Stieren, nicht wahrnehmen zu können sondern sich stattdessen auf’s Beste zu amüsieren. Man sollte doch wirklich meinen, dass der neue Papst, schon deshalb weil er Franziskaner ist, endlich etwas gegen diese Schande unternimmt.

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