Weihnachten – Fest der Liebe – Zeit der Besinnung
Weihnachten ist für Christen, neben Ostern und Pfingsten eines der drei Hauptfeste des Kirchenjahres. Gefeiert wird Weihnachten jedoch nicht nur von bekennenden Christen, gefeiert wird auch ohne religiösen Hintergrund. Weihnachten sollte traditionell auch die Zeit der Besinnung sein. Das Schenken von materiellen Dingen ist jedoch in den Vordergrund gerückt, innere Werte werden verdrängt, Weihnachten degradiert zum Fest des Konsumrausches, welches die Oberflächlichkeit unserer Gesellschaft deutlich widerspiegelt.
Weihnachten ist für viele Menschen auf der ganzen Welt eine schwierige Zeit. Armut, Respektlosigkeit, Gewalt, Rassismus, Terrorismus, Umweltverschmutzung, Misshandlung von Tieren – um einige Beispiele zu nennen – sind allgegenwärtig. Soziale Netzwerke verkümmern zu oberlächlichen Selbstdarstellungsplattformen, wo ein „gefällt mir“ Klick noch lange nicht bedeutet, dass ein Beitrag überhaupt gelesen und verstanden wurde. Es wird geteilt und „geliked“ ohne Sinn und Verstand, anstatt sich aktiv an Kampagnen zu beteiligen – Hauptsache das Gewissen ist rein – man hat ja schließlich gezeigt, dass man gegen irgendwelche Missstände ist. Masse statt Klasse.
Gaumenfreuden steht vor Tierschutz, Rassismus ist auch unter Tierschützern und sogar Tierrechtlern weit verbreitet – diese haben den Begriff Speziesismus definitiv nicht verstanden.
Egoismus und Ignoranz des Einzelnen und wirtschaftliche Interessen des Staates gefährden den Frieden und unseren Planeten und somit auch unser Leben und das kommender Generationen.
Immer mehr Menschen wachen auf und stellen sich gegen bestehende Systeme, jedoch noch viel zu wenige, denn die große Masse ist schwer dazu zu bewegen, sich nicht um Kleinigkeiten sondern das Wesentliche zu kümmern.
In diesem Sinne wünsche ich allen Menschen die den Blick für das Wesentliche nicht verloren haben fröhliche Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.
Die Zukunft unserer Welt – Auch eine Frage des Respekts