Weihnachten ist für Christen, neben Ostern und Pfingsten eines der drei Hauptfeste des Kirchenjahres. Gefeiert wird Weihnachten jedoch nicht nur von bekennenden Christen, gefeiert wird auch ohne religiösen Hintergrund. Weihnachten sollte traditionell auch die Zeit der Besinnung sein. Das Schenken von materiellen Dingen ist jedoch in den Vordergrund gerückt, innere Werte werden verdrängt, Weihnachten degradiert zum Fest des Konsumrausches, welches die Oberflächlichkeit unserer Gesellschaft deutlich widerspiegelt.
Weihnachten ist für viele Menschen auf der ganzen Welt eine schwierige Zeit. Armut, Respektlosigkeit, Gewalt, Rassismus, Terrorismus, Umweltverschmutzung, Misshandlung von Tieren – um einige Beispiele zu nennen – sind allgegenwärtig. Soziale Netzwerke verkümmern zu oberlächlichen Selbstdarstellungsplattformen, wo ein „gefällt mir“ Klick noch lange nicht bedeutet, dass ein Beitrag überhaupt gelesen und verstanden wurde. Es wird geteilt und „geliked“ ohne Sinn und Verstand, anstatt sich aktiv an Kampagnen zu beteiligen – Hauptsache das Gewissen ist rein – man hat ja schließlich gezeigt, dass man gegen irgendwelche Missstände ist. Masse statt Klasse.
Gaumenfreuden steht vor Tierschutz, Rassismus ist auch unter Tierschützern und sogar Tierrechtlern weit verbreitet – diese haben den Begriff Speziesismus definitiv nicht verstanden.
Egoismus und Ignoranz des Einzelnen und wirtschaftliche Interessen des Staates gefährden den Frieden und unseren Planeten und somit auch unser Leben und das kommender Generationen.
Immer mehr Menschen wachen auf und stellen sich gegen bestehende Systeme, jedoch noch viel zu wenige, denn die große Masse ist schwer dazu zu bewegen, sich nicht um Kleinigkeiten sondern das Wesentliche zu kümmern.
In diesem Sinne wünsche ich allen Menschen die den Blick für das Wesentliche nicht verloren haben fröhliche Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.
Die Zukunft unserer Welt – Auch eine Frage des Respekts
Diese tote Galga wurde südlich von Madrid gefunden. In einem Gebiet wo Tierquäler immer wieder Hundekämpfe organisieren und die toten oder fast toten Hunde dort wie ein Stück Müll entsorgen.
Diese Galga ist nicht der erste tote oder halbtote Hund der dort gefunden wurde. Die Polizei kennt das Problem und bleibt tatenlos. Eine Schande!
Marina Picasso verdammt ihren berühmten Großvater Pablo Picasso in ihrer Biographie „Und trotzdem eine Picasso“, als Scheusal. Wie sehr sie unter ihm gelitten hat, kann man im Spiegel Artikel Picasso war ein Fluch nachlesen.
Als Kind wurde sie von ihrem Großvater gezwungen, ihn zu Stierkämpfen zu begleiten. Diese grausamen Erfahrungen haben sie traumatisiert, Marina Picasso hasst den Stierkampf und ist nun Mitglied des Ehrenkomitees der französischen Anti Stierkampf Föderation FLAC / Fédération des Luttes pour l’Abolition des Corridas, zu der auch CRAC Europe angehört.
„Ihre Einladung, Mitglied des Ehrenkomitees der FLAC zu werden, nehme ich mit großer Freude an.
Ich bin für die Leiden der Tiere sehr sensibilisiert. Was den Stierkampf angeht, so glaube ich, dass die grausamen Effekte von den Kindern empfunden werden. Wir müssen die Beziehung Kinder-Tiere schützen.
Ich werde nicht versäumen, mich Ihnen anzuschliessen. Glauben Sie an meine Aufrichtigkeit.
Mit freundlichen Grüssen,
Marina Ruiz-Picasso“
In ihrem Buch „Leben im Schatten meines Grossvaters“ erklärt Marina Ruiz-Picasso, dass ihr vom Stierkampf faszinierte Grossvater seine Enkelkinder regelmässig in die Arena mitzunehmen pflegte. Sie erzählt offen vom Trauma den sie dadurch erlitt.
Vielen Dank Marina Picasso für Ihren bedeutungsvollen und vielsagenden Beitritt!
Quellen:
CRAC Europe – Marina Picasso ist Stierkampfgegnerin
midilibre.fr: Anti-corrida : la petite-fille de Pablo Picasso rejoint la Flac
Am kommenden Samstag, den 20. Dezember, findet in Madrid eine Zeremonie in Gedenken an die Stiere statt, die im Jahr 2014 in Spanien bei Stierkämpfen und anderen Volksfesten mit Stieren getötet wurden.
Organisiert wird dieses Event von der Plattform Futuro Animal Ético (FAE) (Plattform für zukünftige Tierethik), in Kooperation mit VEGAN STREAKER GROUP, CAS International und der Band Major Arcana. Auf dem Platz Puerta del Sol wird um 12 Uhr ein „Friedhof“ mit 60 Kreuzen platziert werden, als Symbol für den Tod und das Leiden der spanischen Kampfstiere.
Während der Gedenkfeier werden mehrere Vertreter der Anti-Stierkampf-Bewegung eine Rede halten, für musikalische Unterhaltung sorgt die Tierrechtsband Major Arcana. Ein Informationsstand gibt Einblicke über die Arbeit der verschiedenen Organisationen die sich für die Abschaffung der Stierkämpfe einsetzen.
Man hofft, viele Menschen zu erreichen, die Puerta del Sol ist eine der belebtesten Plätze in Madrid, vor allem in den Tagen vor Weihnachten.
Bitte unterstützen Sie die Kampagne „Million Paw March for Justice“ / „eine Million Pfoten für Gerechtigkeit:
„Wir appellieren an die spanischen Behörden, die für solch brutale Misshandlungen Verantwortlichen zu identifizieren, strafrechtlich zu verfolgen und zu bestrafen. Wir appellieren an den spanischen Staat und seine Landesregierungen, Gesetze zu erlassen und zu unterstützen, die speziell den Galgo, Podenco und andere Jagdhundrassen vor, während und nach ihrer jagdlichen Laufbahn schützen. Des Weiteren appellieren wir an die UNESCO, den Antrag auf Erklärung der Jagd mit Galgos zum Weltkulturerbe abzulehnen, da hierdurch nur Methoden und Traditionen aufrechterhalten und geschützt würden, die zu Misshandlungen führen und zur Tötung von zigtausend Galgos jährlich.
Bitte helft uns, den der spanischen Regierung sowie der UNESCO eine Botschaft zu senden, indem ihr auf die Schaltfläche „Zusage“ klickt (unter dem Titelbild). Euer Haustier nimmt dann an unserer Demo teil. Unterstützt uns mit eurem Post auf dieser Seite und vielleicht auch mit einem Bild eures teilnehmenden Haustieres. Es ist keine Spende oder Unterschrift erforderlich, nur eure Teilnahme. Wir brauchen 250.000 Vierbeiner, um die Zahl von EINER MILLION Pfoten zu erreichen. Lasst uns diese Zahl sogar weit übersteigen und unsere Botschaft die Welt aufrütteln, damit sie nicht tatenlos zusieht! Danke!“
Bei THE HUFFINGTON POST finden Sie weitere Informationen und den Link zu der Kampagne:
Gaston Vizsla fordert Gerechtigkeit für Galgos
Foto: Sabine Ludwig