Till it shines! – Nur gemeinsam ist man stark!

Nicht nur deutsche Tierfreunde beteiligten sich an der Demonstration gegen das Leiden Galgos und anderere Jagdhunde am 7. Mai in Berlin, auch auch dem benachbarten Ausland kamen viele Aktivisten. Unter ihnen María Teresa García Rodríguez. Anbei ihre Rede:

Guten Tag liebe Mitmarschierer !

Heute ist ein besonderer und wichtiger Tag für unsere Hunde und für alle Spanier, die das schreckliche Bild, das wir in Europa und der ganzen Welt abgeben, ändern wollen.

Mein Name ist Teresa und ich bin nur eine von vielen freiwilligen Helfern der Tierheime in Spanien, in meinem Fall auf Teneriffa das Tierheim Tierra Blanca. Wir helfen aber auch allen anderen auf der Insel, z. B. Valle Colino, Apram, Apanot, auch auf anderen Inseln oder Festland, falls nötig. Wir helfen uns allen untereinander, denn wir sind tierliebe Menschen.

Aber erstmal ein herzliches Dankeschön an unsere Gastgeber und an diese tolle Stadt Berlin, die schon so oft Geschichte geschrieben hat und heute erneut dazu beitragen wird.

Es ist für mich und für uns alle eine Ehre, hier zu sein.

Ein herzliches Dankeschön an alle Familien, die unsere misshandelten und ausgesetzten Hunde adoptieren und an alle, die das ermöglichen und somit den Tieren ein Stück Würde zurückgeben und ihnen ein glückliches Leben erlauben und sichern.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die heute gekommen sind, um unsere Tiere und damit auch uns zu unterstützen.

Heute ist ein besonderer und wichtiger Tag, denn wir haben die Gelegenheit zu zeigen, dass nicht alle Spanier Tierquäler sind !!!

Nein, ganz im Gegenteil !!! Die meisten Spanier sind tierlieb, vielleicht nicht alle aktiv im Tierschutz tätig, fügen den Tieren jedoch kein Leiden zu.

Aber die Bösen haben mehr Macht und sind einflussreicher. Unser Problem sind diejenigen, die die Tiere ausbeuten und mit ihnen Geschäfte machen, diejenigen, die auf Traditionen zurückgreifen, um Tiere zu Tode zu quälen und damit auch noch Geld verdienen !!! Diese Unmenschen sehen ihre Tierquälerei auch noch als Heldentat und nennen es „Kultur“, so wie unsere lächerlichen „toreros“, die aber traurigerweise unser Land repräsentieren.

Als Spanierin schäme ich mich für den Ruf unseres Landes als Nest dieser Tierschänder und geldgierigen Typen, denen ihr Geschäft wichtiger ist als das Leben ihrer/unserer Tiere. Aber ich kann Ihnen versichern, dass diese Gruppe von Arschlöchern, bei uns einfach JOPUTAS genannt, nur eine Minderheit ausmachen, eine Minderheit mit viel Macht und Einfluss und viel Geld im Spiel. Und das eben macht es so schwierig, gegen sie vorzugehen. Solange diese Unmenschen finanziell unterstützt werden, verstehen sie nicht, dass sie nichts weiter als ekelhafte Tierquäler und Mörder sind.

Wir können keine Tierschutzgesetze bekommen, weil eben diese Typen das verhindern, denn sie wären die Ersten, bestraft zu werden. Deshalb brauchen wir die Hilfe von Europa, wir kommen alleine in Spanien nicht weiter, trotz der zahlreichen Menschen, die sich für den Tierschutz einsetzen.

Nur wenn Europa uns hilft, von aussen Massnahmen zu treffen und Aktivitäten zu verhindern, bei denen Tiere geschändet werden, können wir dem Tierelend in Spanien ein Ende setzen. Bitte helft uns !!!!

Den Beweis, dass der Druck von aussen und die Hilfe Europas ausschlaggebend ist, haben wir sogar schon im Thema Stierkampf.

Viele Arenas in Spanien, die nicht mehr rentabel waren und sich nicht von selbst halten konnten, zu wenig Publikum, waren auf Zuschüsse mit Euro-Geldern angewiesen. Jahrelang hat man versucht, den Stierkampf als Kulturgut zu verkaufen, um dafür finanzielle Unterstützung von Europa zu bekommen. Sobald diese gestrichen wurde, weil man erkannt hat, dass es gar kein Volksfest, sondern ein elendes Geschäft ist, mussten viele Arenas dicht machen.

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